KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die Preise für Gewichtsreduktionsmedikamente drastisch zu senken, hat die Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Besonders betroffen sind die Pharmaunternehmen Novo Nordisk und Eli Lilly, deren Aktienkurse nach der Ankündigung stark gefallen sind. Experten sehen jedoch trotz der Kursverluste Potenzial für höhere Verkaufszahlen, da niedrigere Preise die Nachfrage ankurbeln könnten.

Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die Preise für Medikamente zur Gewichtsreduktion drastisch zu senken, hat erhebliche Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Besonders betroffen sind die dänische Novo Nordisk und der US-amerikanische Konkurrent Eli Lilly. Die Aktien von Novo Nordisk fielen um 5,7 Prozent, während Eli Lilly ebenfalls Verluste hinnehmen musste. Diese Entwicklung zeigt, wie stark politische Entscheidungen die Pharmaindustrie beeinflussen können.
Trump hatte angekündigt, dass der Preis für eine Monatsration des Medikaments Ozempic von Novo Nordisk auf 150 Dollar sinken könnte, während der aktuelle Preis in den USA bei rund 1.000 Dollar liegt. Diese drastische Preissenkung könnte die Gewinnmargen der Unternehmen erheblich beeinträchtigen, gleichzeitig aber auch die Verkaufsvolumina steigern, da mehr Patienten Zugang zu den Medikamenten erhalten würden.
Analysten der Bank JPMorgan bleiben jedoch gelassen und betonen, dass die Äußerungen Trumps im Rahmen ihrer Erwartungen für die laufenden Verhandlungen liegen. Novo Nordisk gewährt bereits großzügige Rabatte für Medicare-Patienten, was die Auswirkungen der Preissenkung abmildern könnte. Dennoch könnte das von Trump genannte Preisniveau für einige Marktteilnehmer überraschend niedrig sein.
Die Reaktionen der Finanzmärkte spiegeln die Unsicherheit wider, die durch politische Eingriffe in die Preisgestaltung von Medikamenten entsteht. Während einige Investoren besorgt sind, sehen andere die Möglichkeit, dass niedrigere Preise zu einem Anstieg der Nachfrage führen könnten. Dies könnte langfristig die Umsätze der betroffenen Unternehmen steigern, auch wenn kurzfristig mit Einbußen zu rechnen ist.
Insgesamt zeigt die Situation, wie wichtig es für Pharmaunternehmen ist, flexibel auf politische Veränderungen zu reagieren und ihre Strategien entsprechend anzupassen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Preissenkungen tatsächlich zu einem Anstieg der Verkaufszahlen führen und wie sich dies auf die langfristige Rentabilität der Unternehmen auswirkt.

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