WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neues Dekret von Präsident Trump sorgt für Verunsicherung in der Tech-Branche. Die Einführung einer Gebühr von 100.000 US-Dollar für H1-B-Visa könnte weitreichende Folgen für Unternehmen wie Google und Amazon haben. Experten erwarten jedoch nur vorübergehende Störungen, während die Märkte relativ stabil bleiben.

Präsident Trumps jüngstes Dekret hat die Tech-Branche in Aufruhr versetzt. Die Einführung einer Gebühr von 100.000 US-Dollar für H1-B-Visa, die für qualifizierte ausländische Arbeitskräfte gedacht sind, hat viele Unternehmen überrascht. Diese Maßnahme wurde am Freitag nach Börsenschluss bekannt gegeben und führte zu hektischen Diskussionen über die möglichen Auswirkungen auf die rund 730.000 Visa-Inhaber.
Der Handelsminister Howard Lutnick erklärte, dass das Ziel der Maßnahme sei, das Visum in den meisten Fällen “nicht wirtschaftlich” zu machen. Doch am Wochenende wurden zentrale Details des Dekrets revidiert: Unklar blieb, ob die Gebühr jährlich erhoben wird und ob sie auch für bestehende Visa-Inhaber gilt. Die Märkte reagierten am Montag nur leicht negativ, was auf eine gewisse Beruhigung der Lage hindeutet.
Experten wie Terry Haines gehen davon aus, dass die neuen Regeln “monatelang unklar” bleiben könnten. Dennoch wird erwartet, dass die Auswirkungen auf die Tech-Branche nur vorübergehend sind. Unternehmen wie Google, Amazon, Walmart und JPMorgan Chase, die viele dieser Visa sponsern, müssen sich jedoch auf mögliche Veränderungen einstellen.
Am Samstag stellte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, klar, dass es sich nicht um eine jährliche Gebühr handelt. Sie gilt nur für neue Bewerber im nächsten Lotterieverfahren. Zudem könnten Ausnahmen nach Ermessen des Heimatschutzsekretärs gewährt werden. Diese Unsicherheiten werden die Unternehmenswelt weiterhin beschäftigen und könnten langfristige Planungen erschweren.

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