PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der französische Investor Cédric Meston hat den Neustart des insolventen US-Unternehmens Tupperware in Europa gewagt. Mit einem überarbeiteten Geschäftsmodell und einem erweiterten Produktportfolio plant das Unternehmen, in fünf europäischen Ländern wieder Fuß zu fassen. Ziel ist es, bis Ende des Jahres einen Umsatz von 100 Millionen Euro zu erreichen.

Der Neustart von Tupperware in Europa markiert einen bedeutenden Wendepunkt für das traditionsreiche Unternehmen, das einst durch seine ikonischen Plastikbehälter und den Direktvertrieb über Tupperware-Partys bekannt wurde. Unter der Führung des französischen Investors Cédric Meston, der auch Mitbegründer der Marke für pflanzliche Fleischersatzprodukte HappyVore ist, wird das Unternehmen in Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien und Polen neu aufgestellt.
Nach der Insolvenz von Tupperware in den USA und dem Abschluss des Insolvenzverfahrens in Frankreich hat das Unternehmen einen Sanierungsplan umgesetzt, der von den Gerichten genehmigt wurde. Dieser Plan sieht nicht nur eine Wiederaufnahme des Vertriebs vor, sondern auch eine umfassende Neuausrichtung der Produktpalette. Neben den klassischen Kunststoffdosen bietet Tupperware nun auch Behälter aus Edelstahl, Glas und recyceltem Kunststoff an, um den veränderten Verbraucherbedürfnissen gerecht zu werden.
Ein wesentlicher Bestandteil des neuen Geschäftsmodells ist die Modernisierung der Vertriebswege. Während Tupperware in der Vergangenheit stark auf Direktvertrieb setzte, hat das Unternehmen nun begonnen, seine Produkte auch online über Plattformen wie Amazon anzubieten. Diese strategische Neuausrichtung soll helfen, die Marktanteile zurückzugewinnen, die durch das Versäumnis, frühzeitig in den Online-Handel einzusteigen, verloren gingen.
Der Neustart wird von 20.000 Verkaufsberaterinnen und -beratern in den jeweiligen Ländern unterstützt, die das Unternehmen mit neuem Elan vorantreiben. Bis Ende des Jahres wird ein Umsatz von 100 Millionen Euro angestrebt, was die Ambitionen von Meston und seinem Team unterstreicht, Tupperware wieder zu einem bedeutenden Akteur auf dem europäischen Markt zu machen.
Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen. Der Markt für Haushaltswaren ist hart umkämpft, und die Konkurrenz schläft nicht. Dennoch könnte die Kombination aus einem erweiterten Produktangebot und einer modernen Vertriebsstrategie Tupperware helfen, sich neu zu positionieren und langfristig erfolgreich zu sein. Experten sehen in der Neuausrichtung eine Chance, die Marke zu revitalisieren und an die veränderten Marktbedingungen anzupassen.

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