FRANKFURT / MAILAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Die italienische Großbank UniCredit hat ihren Anteil an der Commerzbank auf 26 Prozent erhöht und plant, diesen weiter auszubauen. Ein Überschreiten der 30-Prozent-Marke würde ein Übernahmeangebot nach sich ziehen. Die Commerzbank bleibt jedoch bei ihrer Strategie, unabhängig zu bleiben.

Die italienische Großbank UniCredit hat ihren Aktienanteil an der Commerzbank auf 26 Prozent erhöht und plant, diesen weiter auszubauen. Diese Entwicklung könnte zu einem Übernahmeangebot führen, sollte die 30-Prozent-Marke überschritten werden. Die Commerzbank, Deutschlands zweitgrößte Privatbank, steht im Fokus dieser strategischen Expansion, die von UniCredit-Chef Andrea Orcel vorangetrieben wird.
Orcel betont die Vorteile eines grenzüberschreitenden Zusammenschlusses, insbesondere im Bereich der Privat- und Mittelstandskunden. UniCredit, die bereits mit der Hypovereinsbank im deutschen Markt vertreten ist, sieht in der Commerzbank eine Chance zur Stärkung ihrer Marktposition. In Deutschland gibt es jedoch Bedenken, dass eine Fusion zu Stellenabbau und Filialschließungen führen könnte.
Die Commerzbank selbst zeigt sich unbeeindruckt von der Aufstockung und betont, dass dies nichts an ihrer strategischen Ausrichtung ändert. Die Bank verfolgt das Ziel, ihre Eigenständigkeit durch den Abbau von Arbeitsplätzen und steigende Gewinne zu sichern. Ein Rekordgewinn von 2,7 Milliarden Euro im Jahr 2024 soll bis 2028 auf 4,2 Milliarden Euro wachsen.
Während die Bundesregierung und die Commerzbank selbst das Vorgehen der UniCredit als “feindlich” bezeichnen, erhält die italienische Bank Unterstützung von Aufsichtsbehörden. Das Bundeskartellamt und die Europäische Zentralbank haben der Aufstockung bereits zugestimmt. Eine Übernahme der Commerzbank wäre der größte Deal in der deutschen Bankenbranche seit Jahren und erinnert an frühere Fusionen wie die der Dresdner Bank durch die Commerzbank im Jahr 2008.

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