DUBAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Vorfall im Roten Meer hat erneut die Anfälligkeit von Unterseekabeln aufgezeigt. Experten vermuten, dass ein Schiff die Kabel beschädigt hat, was zu weitreichenden Internetstörungen in Afrika, Asien und dem Nahen Osten führte.

Die jüngsten Internetstörungen in Afrika, Asien und dem Nahen Osten haben die Verwundbarkeit von Unterseekabeln erneut in den Fokus gerückt. Experten vermuten, dass ein Schiff im Roten Meer mehrere dieser Kabel beschädigt hat, was zu erheblichen Beeinträchtigungen des Datenverkehrs führte. Diese Kabel sind entscheidend für die globale Internetinfrastruktur, da sie große Datenmengen über Kontinente hinweg transportieren.
Der Vorfall ereignete sich vermutlich in der Nähe der Küste von Dschidda, Saudi-Arabien, obwohl die Behörden des Königreichs dies bisher nicht bestätigt haben. Die betroffenen Kabel umfassen unter anderem das South East Asia–Middle East–Western Europe 4 und das India-Middle East-Western Europe Kabel. Diese Kabel verlaufen durch die enge Bab el-Mandeb Straße, die Ostafrika von der Arabischen Halbinsel trennt.
John Wrottesley vom International Cable Protection Committee erklärte, dass etwa 30 % der jährlichen Schäden an Unterseekabeln durch Anker von Schiffen verursacht werden. Diese Kabel liegen oft in relativ flachen Gewässern, was sie besonders anfällig für solche Vorfälle macht. Doug Madory von Kentik ergänzte, dass der Vorfall mindestens zehn Länder betroffen hat, darunter Indien, Pakistan und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Die Auswirkungen solcher Störungen sind weitreichend, da sie die Internetgeschwindigkeit und -stabilität in den betroffenen Regionen erheblich beeinträchtigen können. Während Internetdienstanbieter in der Regel alternative Routen nutzen, um den Datenverkehr umzuleiten, kann dies zu Verzögerungen und einer verminderten Servicequalität führen. Die Sicherheit dieser kritischen Infrastruktur bleibt ein zentrales Anliegen, insbesondere angesichts der geopolitischen Spannungen in der Region.

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