WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein führendes Mitglied des US-Repräsentantenhauses hat eine Untersuchung eingeleitet, um zu klären, ob die General Services Administration (GSA) einem politisch verbundenen Startup bei der Vergabe eines bedeutenden Regierungsauftrags bevorzugt behandelt hat.
Die Untersuchung konzentriert sich auf die Frage, ob die GSA dem New Yorker Zahlungsunternehmen Ramp, das von einflussreichen Unterstützern des ehemaligen Präsidenten Donald Trump unterstützt wird, einen unfairen Vorteil verschafft hat. Dies geschieht im Zusammenhang mit einem geplanten Umbau des 700 Milliarden Dollar schweren SmartPay-Programms, das Kreditkarten für Regierungsmitarbeiter bereitstellt.
ProPublica hatte zuvor berichtet, dass hochrangige GSA-Beamte Ramp-Vertreter mehrfach getroffen hatten, bevor die Ausschreibung für den SmartPay-Vertrag offiziell eröffnet wurde. Diese Treffen wurden von Ethikexperten als ungewöhnlich und potenziell problematisch eingestuft. Intern galt Ramp als Favorit für einen Pilotvertrag über 25 Millionen Dollar, der den Einstieg in größere SmartPay-Aufträge erleichtern könnte.
In einem Brief an die GSA fordern die Demokraten im Ausschuss umfassende Informationen über die Interaktionen der Behörde mit Ramp. Besonders im Fokus stehen alle Kommunikationen zwischen GSA-Mitarbeitern und Ramp-Vertretern. Ramp selbst hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Die GSA wies in einer früheren Stellungnahme jegliche Vorwürfe unfairer Praktiken zurück und betonte, dass die Reform des Kreditkartenprogramms öffentlich bekannt sei, um Missbrauch und Verschwendung zu bekämpfen. Dennoch gibt es innerhalb der GSA Stimmen, die die Ansicht vertreten, dass das SmartPay-Programm bereits über effektive Kontrollmechanismen verfügt.
Das Interesse an Ramp wird auch durch die prominenten Investoren des Unternehmens verstärkt, darunter Peter Thiel und Keith Rabois. Beide haben enge Verbindungen zu Trump und anderen einflussreichen Persönlichkeiten im Silicon Valley. Diese Verbindungen werfen zusätzliche Fragen zur Unabhängigkeit der Entscheidungsprozesse bei der GSA auf.
Die Untersuchung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Vergabepraxis von Regierungsaufträgen haben, insbesondere in Bezug auf die Einhaltung ethischer Standards und die Vermeidung von Interessenkonflikten. Die Ergebnisse der Untersuchung werden mit Spannung erwartet, da sie nicht nur die Zukunft von Ramp, sondern auch die Glaubwürdigkeit der GSA beeinflussen könnten.
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