US-Arbeitsministerium hebt Krypto-Richtlinien für 401(k)-Pläne auf

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Das US-Arbeitsministerium hat eine bedeutende Entscheidung getroffen, die die Einbeziehung von Kryptowährungen in 401(k)-Rentenpläne betrifft.

Das US-Arbeitsministerium hat kürzlich eine wichtige Richtlinie aus der Biden-Ära aufgehoben, die die Aufnahme von Kryptowährungen in 401(k)-Rentenpläne einschränkte. Diese Entscheidung könnte Vermögensverwaltern mehr Flexibilität bieten, digitale Vermögenswerte in ihre Anlageoptionen für die Altersvorsorge zu integrieren. Die ursprüngliche Richtlinie aus dem Jahr 2022 hatte Treuhänder dazu aufgefordert, bei der Berücksichtigung von Kryptowährungen für 401(k)-Pläne äußerst vorsichtig zu sein.

Die Aufhebung dieser Richtlinie wurde damit begründet, dass sie eine Abweichung von der historisch neutralen, prinzipienbasierten Herangehensweise des Ministeriums an treuhänderische Anlageentscheidungen darstellte. US-Arbeitsministerin Lori Chavez-DeRemer erklärte, dass diese Maßnahme ein Übermaß an Regulierung zurücknehme und klarstelle, dass Anlageentscheidungen von Treuhändern und nicht von Bürokraten in Washington getroffen werden sollten.

Die ursprüngliche Kritik der Biden-Regierung an der Vermarktung von Kryptowährungen an 401(k)-Teilnehmer basierte auf der Annahme, dass Kryptowährungen aufgrund ihrer spekulativen und volatilen Natur sowie Bewertungsbedenken erhebliche Risiken und Herausforderungen für die Rentenkonten der Teilnehmer darstellen könnten. Diese Bedenken wurden von der American Banking Association (ABA) geteilt, die die 2022 herausgegebene Richtlinie kritisierte, da sie ohne öffentliche Kommentierung und Überprüfung veröffentlicht worden war.

Die Entscheidung des Arbeitsministeriums fällt in eine Zeit, in der die Trump-Administration angekündigt hat, die USA zur „Weltkapitale der Kryptowährungen“ machen zu wollen. Unter seiner Regierung hat die Securities and Exchange Commission mehrere Durchsetzungsmaßnahmen und Untersuchungen gegen Web3-Unternehmen wie Uniswap, Coinbase und Kraken zurückgefahren und sich gleichzeitig an politischen Diskussionen über Themen wie die Tokenisierung realer Vermögenswerte und den regulatorischen Status bestimmter Token beteiligt.

Einige Gesetzgeber haben jedoch Bedenken hinsichtlich der Beteiligung von Trump am Kryptomarkt geäußert, einschließlich Forderungen nach einer stärkeren Überprüfung seiner damit verbundenen Unternehmungen. Diese Entwicklungen könnten die Landschaft für Kryptowährungen in den USA erheblich verändern und neue Möglichkeiten für Investoren und Unternehmen schaffen, die in diesem Bereich tätig sind.

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