NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ergebnisse des Fed-Stresstests haben erneut die Robustheit der größten US-Banken unter Beweis gestellt. Trotz simulierter Verluste in Milliardenhöhe blieben alle Institute oberhalb der Mindestkapitalanforderungen, was ihre Stabilität in Krisenzeiten unterstreicht.
Die Federal Reserve hat kürzlich die Ergebnisse ihres jährlichen Stresstests veröffentlicht, der die Widerstandsfähigkeit der größten US-Banken in hypothetischen Krisenszenarien prüft. Alle 22 getesteten Institute, darunter auch der US-Ableger der Deutschen Bank, erfüllten die Anforderungen mit Bravour. Dies ist ein bedeutendes Signal für die Finanzmärkte, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten.
Der diesjährige Test simulierte eine globale Rezession mit einem drastischen Rückgang der Gewerbeimmobilienpreise und einem Einbruch der Hauspreise. Trotz dieser Herausforderungen blieben die Banken über den regulatorischen Mindestkapitalanforderungen, was ihre Fähigkeit zur Krisenbewältigung unterstreicht. Der Anteil des harten Kernkapitals (CET 1) fiel auf 11,6 Prozent, weit über dem Mindestwert von 4,5 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr war das Szenario weniger streng, was auf die antizyklische Gestaltung des Tests zurückzuführen ist. Dennoch dokumentierten die Banken Verluste von über 550 Milliarden US-Dollar. Diese Ergebnisse sind entscheidend für die zukünftige Dividendenpolitik und Aktienrückkäufe der Institute, da die Fed in der Vergangenheit strenge Regularien eingeführt hatte, um die Stabilität zu gewährleisten.
Für die Deutsche Bank war das Bestehen des Tests besonders wichtig, da es die Grundlage für zukünftige Gewinnausschüttungen an die Konzernmutter bildet. In der Vergangenheit hatte die Bank Schwierigkeiten, die Anforderungen zu erfüllen, was zu Einschränkungen bei Dividenden und Rückkäufen führte.
Die Federal Reserve hat den Stresstest als Reaktion auf die Finanzkrise von 2008 entwickelt, um sicherzustellen, dass Banken in Krisenzeiten nicht auf Steuergelder angewiesen sind. Der Test soll die Stabilität der Kreditvergabe gewährleisten und die Institute auf mögliche wirtschaftliche Notlagen vorbereiten.
Experten sehen in den positiven Ergebnissen ein Zeichen für die solide Kapitalausstattung der US-Banken. Dies stärkt das Vertrauen der Investoren und zeigt, dass die Institute gut aufgestellt sind, um zukünftige Herausforderungen zu meistern. Die Ergebnisse könnten auch Auswirkungen auf die Regulierungspolitik haben, da sie die Effektivität der bisherigen Maßnahmen unterstreichen.
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