NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen haben zum Wochenende hin erneut an Fahrt aufgenommen, was auf die Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit zwischen der EU und den USA zurückzuführen ist. Der S&P 500 konnte eine Rekordwoche abschließen, während Unsicherheiten rund um den Besuch von US-Präsident Donald Trump bei der US-Notenbank die Anleger in Atem hielten.
Die Wall Street erlebte am Freitag einen weiteren Aufschwung, der durch die Hoffnung auf Fortschritte bei der Beilegung des Zollstreits zwischen der EU und den USA beflügelt wurde. Sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq Composite erreichten neue Rekordstände, die jedoch nur geringfügig über den vorherigen lagen. Der Dow-Jones-Index, der am Donnerstag mit Verlusten geschlossen hatte, erholte sich um 0,5 Prozent auf 44.902 Punkte, während der S&P 500 um 0,4 Prozent und der Nasdaq Composite um 0,2 Prozent zulegten.
Howard Silverblatt, leitender Index-Analyst bei S&P Dow Jones Indices, bezeichnete die Woche als “perfekt” in Bezug auf die Marktentwicklung. Das letzte Mal, dass der Index eine ganze Woche von Montag bis Freitag auf Rekordständen schloss, war im November 2021. Damals hielt die Rekordserie acht Handelstage an.
Anleger versuchten, die Auswirkungen von Trumps Besuch bei der US-Notenbank zu interpretieren. Trump erklärte, dass er den US-Notenbankgouverneur Jerome Powell wahrscheinlich nicht entlassen werde, erhöhte jedoch den Druck auf baldige Leitzinssenkungen. Während sinkende Zinsen positiv für den Aktienmarkt wären, könnten Zweifel an der Unabhängigkeit der Fed die Anleger beunruhigen.
Die Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit zwischen der EU und den USA trieb die Wall Street hingegen an. Berichten zufolge stehen die Europäische Union und die USA kurz vor einem Abkommen, das einen Zoll von 15 Prozent auf EU-Waren vorsieht. Präsident Trump wird sich am Sonntag mit der Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, treffen.
Am Erdölmarkt drückte der festere Dollar auf die Preise, die schwächer tendierten. Ein weiterer Belastungsfaktor war ein höheres Angebot aus Venezuela. Die Aufwertung des Dollar belastete den Goldpreis, wobei sich die Feinunze um rund 1 Prozent verbilligte.
Intel erlebte einen deutlichen Kursrückgang um 8,5 Prozent, nachdem der Halbleiterkonzern im zweiten Quartal einen Verlust von 2,9 Milliarden Dollar verzeichnete und den Abbau von 15 Prozent seiner Belegschaft ankündigte. Zudem wurden milliardenschwere Investitionspläne für neue Chipfabriken in Europa begraben.
Im Gegensatz dazu stiegen die Aktien von Newmont nach Zweitquartalszahlen über den Markterwartungen um 6,9 Prozent. Der Goldminenbetreiber profitierte von den jüngsten Rekordhochs des Edelmetalls. Auch andere Unternehmen wie Edwards Lifesciences und Boston Beer verzeichneten nach starken Quartalszahlen deutliche Kursgewinne.

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