GENF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Einigung zwischen den USA und China zur Reduzierung der gegenseitigen Zölle hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Die Anleiherenditen stiegen sprunghaft an, da Investoren optimistisch sind, dass eine drohende Rezession abgewendet werden könnte.
Die Finanzmärkte reagierten am Montag positiv auf die Nachricht, dass die USA und China eine vorübergehende Einigung zur Reduzierung der Zölle aufeinander erzielt haben. Diese Entwicklung führte zu einem Anstieg der Anleiherenditen, wobei die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen um 7,6 Basispunkte auf 4,451 % stieg. Die 2-jährige Anleihe verzeichnete einen noch stärkeren Anstieg von über 10 Basispunkten auf 3,987 %.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die Zölle zwischen den beiden Ländern von 125 % auf 10 % gesenkt werden, was von Investoren als positiver Schritt zur Entspannung der Handelsbeziehungen gewertet wird. Die USA behalten jedoch ihre 20 % Zölle auf chinesische Importe im Zusammenhang mit Fentanyl bei, was die Gesamttarife auf China derzeit auf 30 % bringt.
Experten wie Ian Lyngen, Leiter der US-Zinsstrategie bei BMO, sehen in dieser Entwicklung eine positive Verschiebung der Marktstimmung gegenüber dem Handelskrieg unter der Trump-Administration. Die Entspannung der Handelsbeziehungen könnte der US-Notenbank mehr Flexibilität bieten, ihre Geldpolitik anzupassen.
Die effektiven US-Zölle auf China lagen bei 145 %, während China 125 % Zölle auf US-Waren erhoben hatte. Ökonomen hatten befürchtet, dass die hohen Zölle beide Länder und möglicherweise die Weltwirtschaft in eine Rezession treiben könnten, wenn sie bestehen blieben.
US-Finanzminister Scott Bessent äußerte sich nach den Gesprächen in der Schweiz optimistisch und betonte die Produktivität der Verhandlungen. Er kündigte an, dass beide Seiten eine 90-tägige Pause vereinbart haben, um die Zölle um 115 % zu senken. Weitere Gespräche zur Ausarbeitung eines umfassenderen Handelsabkommens sollen in den kommenden Wochen stattfinden.
Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve in naher Zukunft sinkt ebenfalls, da es möglicherweise weniger Gründe für die Zentralbank gibt, einzugreifen und den Arbeitsmarkt zu stützen, wenn die USA eine Rezession vermeiden können. Der FedWatch-Tool der CME zeigt eine Wahrscheinlichkeit von nur 11,3 % für eine Zinssenkung bei der Sitzung am 17.-18. Juni an.
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