FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat den europäischen Börsen, insbesondere den deutschen Autoherstellern, einen deutlichen Aufschwung beschert. Nach intensiven Verhandlungen in Genf einigten sich die beiden Wirtschaftsmächte auf eine vorübergehende Senkung der gegenseitigen Zölle, was den Aktienkursen von Unternehmen wie Mercedes-Benz, BMW und Volkswagen einen kräftigen Schub verlieh.
Die jüngste Einigung zwischen den USA und China, die eine drastische Reduzierung der gegenseitigen Zölle vorsieht, hat die europäischen Aktienmärkte belebt. Besonders die Aktien der deutschen Automobilhersteller profitierten von dieser Entwicklung. Die USA senkten ihre Zölle auf chinesische Importe von 145 auf 30 Prozent, während China seine Abgaben auf US-Waren von 125 auf 10 Prozent reduzierte. Diese Regelung gilt jedoch nur für einen Zeitraum von 90 Tagen, was den Märkten dennoch einen kurzfristigen Optimismus verlieh.
Der europäische Autobranchenindex verzeichnete einen Anstieg von 3,6 Prozent und übertraf damit den breiten Stoxx Europe 600. Diese Erholung folgt auf einen Rückgang von 25 Prozent, der von einem Zwischenhoch im Februar bis zu einem Tiefpunkt im April reichte. Der Index liegt nun wieder über der wichtigen 200-Tage-Linie, die als Indikator für den langfristigen Trend gilt.
Besonders die Aktien von Mercedes-Benz und BMW konnten deutliche Kursgewinne verzeichnen. Mercedes-Benz stieg um 3,27 Prozent auf 52,74 Euro, während BMW um 2,38 Prozent auf 81,58 Euro zulegte. Auch Volkswagen und der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck gehörten zu den Gewinnern des Tages. Die Aktien von Stellantis, der Automobilholding mit Marken wie Peugeot und Fiat, legten sogar um 6,82 Prozent zu.
Ferdinand Dudenhöffner, Direktor des Bochumer Autoinstituts CAR, betonte, dass diese Einigung das Geschäft der deutschen Autoindustrie erheblich erleichtern könnte. Da BMW und Mercedes-Benz SUVs in den USA produzieren, die auch nach China exportiert werden, könnte die Reduzierung der Zölle die Produktionskosten stabilisieren und den Erfolg auf dem wichtigen chinesischen Markt sichern.
Analysten spekulieren nun, ob Japan als nächster Verhandlungspartner der USA in Betracht kommt. Japan, als größter ausländischer Investor in den USA, könnte aufgrund seiner Produktionsstätten und seiner Rolle als wichtiger Verbündeter in Asien eine starke Verhandlungsposition einnehmen. Die hohen Zölle der USA bedrohen auch japanische Exporteure, was eine Einigung für beide Seiten vorteilhaft machen könnte.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie stark die globalen Handelsbeziehungen die Aktienmärkte beeinflussen können. Die vorübergehende Einigung zwischen den USA und China könnte als Modell für zukünftige Verhandlungen dienen, insbesondere wenn es darum geht, Handelsbarrieren abzubauen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern.
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