WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der wachsenden Besorgnis über die Auswirkungen von Präsident Donald Trumps Zöllen zeigen die jüngsten Daten, dass die amerikanischen Verbraucher weiterhin bereit sind, Geld auszugeben.

Die neuesten Zahlen des US-Handelsministeriums zeigen, dass die Einzelhandelsumsätze im Juni um 0,6 % gestiegen sind, was die Erwartungen der Ökonomen übertraf, die nur einen Anstieg von 0,2 % prognostiziert hatten. Diese Entwicklung folgt auf einen deutlichen Rückgang von 0,9 % im Mai und deutet darauf hin, dass die Verbraucher trotz der drohenden Preissteigerungen durch Zölle weiterhin konsumfreudig sind.

Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Verkäufe in Autohäusern, die im Juni um 1,2 % zulegten. Diese Zahlen sind jedoch nicht inflationsbereinigt, und unter Berücksichtigung eines Anstiegs der Verbraucherpreise um 0,3 % im Juni ergibt sich ein moderaterer Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 0,3 %.

Ein weiterer Indikator für die Konsumfreude der Amerikaner ist der Anstieg der Ausgaben in Restaurants und Bars um 0,6 %. Diese Kategorie gilt oft als Indikator für diskretionäre Ausgaben, da sie in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit häufig zuerst gekürzt wird.

Ein Maß für die Einzelhandelsausgaben, das Verkäufe an Tankstellen, Autohäusern und Baumaterialien ausschließt, stieg im Juni um 0,5 % und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen der Ökonomen. Diese sogenannte “Kontrollgruppe” bietet ein klareres Bild der Konsumausgaben.

Die Aktienmärkte reagierten leicht positiv auf die Nachrichten. Der Dow Jones eröffnete niedriger, stieg dann aber um 75 Punkte oder 0,17 %. Der S&P 500 blieb unverändert, während der technologieorientierte Nasdaq Composite um 0,1 % zulegte.

Ökonomen und Investoren beobachten genau, ob die Amerikaner weiterhin konsumfreudig bleiben, da die Zölle die Preise in die Höhe treiben könnten. Der Konsum macht etwa zwei Drittel der US-Wirtschaft aus, und ein Rückgang könnte weitreichende Auswirkungen haben.

Heather Long, Chefökonomin bei der Navy Federal Credit Union, kommentierte: “Zählen Sie den amerikanischen Verbraucher noch nicht aus. Es gibt zwar viele Bedenken hinsichtlich der Zölle und möglicher Preiserhöhungen, aber die Verbraucher sind bereit zu kaufen, wenn sie das Gefühl haben, ein gutes Geschäft zu machen.”

Der Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin robust, was die Konsumausgaben unterstützen könnte. Die Arbeitslosenquote sank im Juni auf 4,1 % und die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze übertraf die Erwartungen der Ökonomen. Dies deutet darauf hin, dass die Verbraucher trotz der Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt weiterhin Vertrauen in die wirtschaftliche Lage haben.

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US-Einzelhandelsumsätze steigen trotz Tarifbedenken
US-Einzelhandelsumsätze steigen trotz Tarifbedenken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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