LONDON (IT BOLTWISE) – Die Exporte von US-Spirituosen sind im zweiten Quartal um 9 % gesunken, was auf zunehmende Handelskonflikte und eine wachsende Abkehr von amerikanischen Marken zurückzuführen ist. Besonders dramatisch ist der Rückgang in Kanada, wo die Exporte um 85 % eingebrochen sind. Auch in der EU, Großbritannien und Japan sind deutliche Rückgänge zu verzeichnen.

Die jüngsten Zahlen der Distilled Spirits Council of the United States (DISCUS) zeigen einen besorgniserregenden Trend für die amerikanische Spirituosenindustrie. Im zweiten Quartal 2025 verzeichneten die Exporte einen Rückgang von 9 %, was auf zunehmende Handelskonflikte und eine wachsende Abkehr von amerikanischen Marken zurückzuführen ist. Besonders dramatisch ist der Rückgang in Kanada, wo die Exporte um 85 % eingebrochen sind. Auch in der EU, Großbritannien und Japan sind deutliche Rückgänge zu verzeichnen.
Kanada, einst ein bedeutender Markt für US-Spirituosen, hat die Exporte auf unter 10 Millionen US-Dollar reduziert. Dies ist eine direkte Folge der anhaltenden Handelsstreitigkeiten, bei denen kanadische Provinzen amerikanische Spirituosen boykottieren, obwohl Kanada seine Vergeltungszölle im September aufgehoben hat. Die EU, der größte Markt für US-Spirituosen, verzeichnete einen Rückgang von 12 % auf 290,3 Millionen US-Dollar, während die Exporte nach Großbritannien um 29 % und nach Japan um 23 % sanken.
Chris Swonger, Präsident von DISCUS, äußerte sich besorgt über die wachsende Präferenz internationaler Konsumenten für lokal produzierte oder nicht-amerikanische Spirituosen. Diese Entwicklung könnte auf eine zunehmende anti-amerikanische Stimmung zurückzuführen sein, die durch die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle und politischen Maßnahmen verstärkt wird. Auch andere US-Unternehmen wie Levi Strauss und McDonald’s haben ähnliche Trends beobachtet.
Die Auswirkungen dieser Exportrückgänge sind weitreichend. Amerikanische Whiskey-Produzenten kämpfen bereits mit stagnierenden Inlandsverkäufen und rekordhohen Lagerbeständen. Swonger fordert die US-Regierung auf, die Handelsbeziehungen zu verbessern und Zölle abzubauen, um die Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Spirituosenindustrie auf dem internationalen Markt zu sichern.

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