WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der US-Handelspolitik unter der Trump-Administration zeigen eine unerwartete Flexibilität, die neue Wege in den Verhandlungen mit internationalen Partnern eröffnet.
Die Ankündigung von US-Finanzminister Scott Bessent, dass die USA bereit seien, den Stichtag für die 90-tägige Pause der von Präsident Donald Trump angekündigten Reziprozitätszölle zu verschieben, hat in der internationalen Handelswelt für Aufsehen gesorgt. Diese Flexibilität ist ein Novum in der bisherigen Handelspolitik der Trump-Administration, die bisher als starr und kompromisslos galt.
Besonders bemerkenswert ist, dass Bessent die Möglichkeit einer Fristverlängerung für Länder oder Handelsblöcke wie die Europäische Union in Aussicht stellte, sofern die Verhandlungen konstruktiv verlaufen. Dies könnte als Signal an die internationalen Partner verstanden werden, dass die USA bereit sind, auf Augenhöhe zu verhandeln und Kompromisse einzugehen, um Handelskonflikte zu entschärfen.
Der bisherige Stichtag für die Unterbrechung der Zölle ist der 8. Juli, doch die Verhandlungen laufen auf Hochtouren. Bislang konnte lediglich mit Großbritannien eine vorläufige Vereinbarung getroffen werden. Parallel dazu gibt es separate Verhandlungen mit China, die in London einen Schritt zur Deeskalation eines bilateralen Handelskonflikts gemacht haben.
Die Ankündigung der Pause der Zölle am 9. April führte zu einer spürbaren Entlastung der Wirtschaft, nachdem die globalen Finanzmärkte zunächst mit Turbulenzen auf die umfangreichen “Liberation Day”-Zölle reagiert hatten. Diese Zölle betrafen nahezu alle US-Handelspartner und lösten panikartige Reaktionen aus. Die vorläufige Einigung im Mai, die hohen Zolltarife auf Waren aus China zurückzunehmen, trug zur Stabilisierung der Märkte bei.
In der Finanzwelt hat sich das scherzhafte Akronym “TACO” – Trump Always Chickens Out – etabliert, das die Tendenz der Administration beschreibt, in letzter Minute Zugeständnisse zu machen. Bessent betonte, dass die USA an Abkommen mit 18 wichtigen Handelspartnern arbeiten und bereit sind, bei fortschreitenden Verhandlungen Spielraum für Verlängerungen einzuräumen.
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