DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ernennung von Stephen Miran, einem Wirtschaftsberater von Donald Trump, in das Führungsgremium der US-Notenbank sorgt für Unruhe. Miran, bekannt für seine kontroversen Vorschläge, könnte die Unabhängigkeit der Fed gefährden. Jerome Powell steht vor der Herausforderung, die Integrität der Institution zu wahren.

Die jüngste Entwicklung in der US-Notenbankpolitik hat für Aufsehen gesorgt: Stephen Miran, ein Wirtschaftsberater von Donald Trump, wird bald Mitglied des Führungsgremiums der Federal Reserve. Diese Entscheidung hat Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Fed geweckt, da Miran für seine kontroversen Ansichten bekannt ist.
Miran ist der Autor des sogenannten Mar-a-Lago-Akkords, einem Dokument, das einen Zwangsumtausch für ausländische Halter von US-Staatsanleihen vorschlägt. Diese sollen gezwungen werden, ihre Anleihen gegen niedrig oder gar nicht verzinste Staatsanleihen mit hundertjähriger Laufzeit zu tauschen. Ein solcher Schritt wäre ein beispielloser Tabubruch in der Finanzpolitik der USA.
Die Ernennung von Miran könnte die Fed in eine schwierige Lage bringen, da sie möglicherweise unter Druck gerät, politische Entscheidungen im Sinne der Trump-Regierung zu treffen. Dies könnte die Glaubwürdigkeit der Institution erheblich beeinträchtigen und die Märkte destabilisieren.
Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, hat nun die Aufgabe, die Unabhängigkeit der Notenbank zu verteidigen und sicherzustellen, dass die Geldpolitik nicht von politischen Interessen beeinflusst wird. In seinem verbleibenden Dreivierteljahr im Amt muss Powell die Balance zwischen politischem Druck und wirtschaftlicher Stabilität finden.
Die Finanzmärkte beobachten diese Entwicklungen mit Sorge, da die Entscheidungen der Fed weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben können. Experten warnen davor, dass eine Politisierung der Notenbankpolitik das Vertrauen in die US-Wirtschaft untergraben könnte.

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