US-Republikaner setzen auf Krypto-Regulierung: Drei Gesetzentwürfe im Fokus

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Republikaner im Repräsentantenhaus haben angekündigt, in der Woche vom 14. bis 18. Juli drei bedeutende Gesetzentwürfe zur Regulierung von Kryptowährungen zu prüfen. Diese Initiative, die als ‘Crypto Week’ bezeichnet wird, zielt darauf ab, die Struktur des Kryptomarktes, Stablecoins und digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) zu adressieren.

Die US-Republikaner im Repräsentantenhaus haben eine Initiative gestartet, um in der sogenannten ‘Crypto Week’ drei zentrale Gesetzentwürfe zur Regulierung von Kryptowährungen zu prüfen. Diese Woche, die vom 14. bis 18. Juli stattfindet, wird von führenden Politikern wie dem Vorsitzenden des Finanzausschusses des Repräsentantenhauses, French Hill, und dem Vorsitzenden des Landwirtschaftsausschusses, Glenn Thompson, geleitet. Ziel ist es, die Struktur des Kryptomarktes, Stablecoins und digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) zu regulieren.

Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, betonte, dass die Republikaner entschlossen sind, die digitale Agenda von Präsident Trump umzusetzen. Im Fokus stehen der CLARITY Act, der Anti-CBDC Surveillance State Act und der GENIUS Act des Senats. Diese Gesetze sollen die Versprechen von Trumps Wahlkampagne einlösen, die von der Kryptoindustrie stark unterstützt wurde.

Besonders der GENIUS Act, der vom Senat mit parteiübergreifender Unterstützung verabschiedet wurde, steht im Mittelpunkt. Sollte das Repräsentantenhaus den Entwurf unverändert annehmen, könnte er direkt an Trump zur Unterzeichnung weitergeleitet werden. Allerdings könnten Änderungen im Repräsentantenhaus dazu führen, dass der Entwurf erneut im Senat abgestimmt werden muss.

Ein weiterer wichtiger Gesetzentwurf ist der CLARITY Act, der die Zuständigkeiten der Securities and Exchange Commission und der Commodity Futures Trading Commission für Kryptowährungen festlegt. Er fordert, dass die meisten Krypto-Börsen sich bei der CFTC registrieren und bestimmte Offenlegungs- und Aufbewahrungspflichten einhalten müssen.

Die Demokraten haben sich weitgehend gegen die Gesetzentwürfe ausgesprochen, da sie befürchten, dass sie die wachsende Krypto-Industrie von Trump und seiner Familie begünstigen könnten. Dennoch wird erwartet, dass der CLARITY Act schnell im Repräsentantenhaus verabschiedet wird.

Der Anti-CBDC Surveillance State Act zielt darauf ab, die Federal Reserve daran zu hindern, digitale Währungen zu testen, zu entwickeln oder auszugeben. Dieser Gesetzentwurf wurde bereits in der letzten Legislaturperiode eingeführt, aber nicht verabschiedet. Nun wird er erneut im Repräsentantenhaus geprüft.

Die Krypto-Regulierung bleibt ein umstrittenes Thema, da sie sowohl Chancen als auch Risiken für die Finanzmärkte birgt. Experten warnen vor übermäßiger Regulierung, die Innovationen hemmen könnte, während andere die Notwendigkeit eines klaren rechtlichen Rahmens betonen, um Investoren zu schützen.

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