WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verlegung des US Space Command nach Huntsville, Alabama, markiert einen bedeutenden Wandel in der Verteidigungsstrategie der USA. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der Priorisierung des Weltraums als Verteidigungsbereich, die während der Trump-Administration begann. Die neue Basis wird als Zentrum für Weltraumkriegsführung dienen und etwa 1.400 Arbeitsplätze schaffen.

Die Verlegung des US Space Command nach Huntsville, Alabama, signalisiert eine strategische Neuausrichtung der US-amerikanischen Verteidigungspolitik. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der von Trump initiierten Priorisierung des Weltraums als Verteidigungsbereich, die mit der Gründung der Space Force während seiner ersten Amtszeit begann. Die neue Basis wird als Zentrum für Weltraumkriegsführung dienen und etwa 1.400 Arbeitsplätze schaffen.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie ist das von Trump initiierte 175 Milliarden US-Dollar schwere „Golden Dome“-Raketenabwehrprogramm, das darauf abzielt, Waffen und Abfangsysteme im Weltraum zu stationieren. Laut Lockheed Martin wird dieses Verteidigungssystem in der Lage sein, ankommende Projektile zu identifizieren, deren Flugbahn zu berechnen und Abfangraketen zu starten, um sie während des Fluges zu zerstören. Dies soll die Heimat schützen und die Stärke der USA projizieren.
Die Entscheidung, das Space Command nach Huntsville zu verlegen, bringt es in die Nähe des Army Space and Missile Defense Command und des NASA Marshall Space Flight Center. Diese geografische Nähe schafft ein neues Zentrum für Weltraumkriegsführung in der Region, die als Rocket City bekannt ist. Trump hat wiederholt seine Besorgnis darüber geäußert, dass die USA im „Rennen um den Weltraum“ gegenüber China und Russland ins Hintertreffen geraten könnten.
China und Russland haben bereits Anti-Satelliten-Waffen getestet und militärische Satelliten gestartet, die sich US-amerikanischen Anlagen nähern können. Die Aufgabe des Space Command besteht darin, diese Bedrohungen kontinuierlich zu überwachen. Die Verlegung nach Huntsville wird die Überwachungskapazitäten verbessern und die Reaktionsfähigkeit auf potenzielle Bedrohungen gegen US-amerikanische Satelliten und andere Weltraumressourcen erhöhen.
Das US Space Command, ursprünglich in den 1980er Jahren gegründet und nach den Anschlägen vom 11. September 2001 aufgelöst, wurde 2019 wiederbelebt, um auf die Entwicklung satellitenstörender Waffen durch China und Russland zu reagieren. Neben dem Start von Raketen und Spionagesatelliten ist es die Aufgabe des Kommandos, sicherzustellen, dass GPS-, Kommunikations- und Raketenwarnsatelliten auch dann funktionsfähig bleiben, wenn ein Gegner versucht, sie auszuschalten.

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