CARACAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein jüngster Militärschlag der USA auf ein venezolanisches Boot im Karibischen Meer hat zu erheblichen Spannungen zwischen den beiden Ländern geführt. Während die USA behaupten, dass die Aktion gegen Drogenkartelle gerichtet war, bestehen die venezolanischen Behörden darauf, dass die getöteten Personen Zivilisten waren. Diese Vorwürfe werfen Fragen zur Rechtmäßigkeit des Angriffs auf und haben zu einer Verstärkung der militärischen Präsenz in der Region geführt.

Der jüngste Militärschlag der USA auf ein Boot im Karibischen Meer hat zu einer diplomatischen Krise zwischen den USA und Venezuela geführt. Die venezolanischen Behörden behaupten, dass die elf getöteten Personen Zivilisten waren und keine Verbindungen zum berüchtigten Tren de Aragua-Kartell hatten, wie von den USA behauptet. Innenminister Diosdado Cabello erklärte im staatlichen Fernsehen, dass die Ermittlungen in Venezuela keine Hinweise auf Drogenhandel bei den Opfern ergaben.
Die USA hingegen verteidigen den Angriff als notwendige Maßnahme gegen den Drogenhandel. Präsident Donald Trump veröffentlichte ein Video der Explosion und bezeichnete die Getöteten als “Narkoterroristen”. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Anna Kelly, unterstützte diese Darstellung und bezeichnete den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro als Flüchtigen. Außenminister Marco Rubio erklärte, der Angriff sei ein Signal an zukünftige Drogenhändler, obwohl die Möglichkeit bestanden hätte, das Boot zu stoppen und zu durchsuchen.
Rechtsexperten äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit des Angriffs. Der Georgetown-Professor Marty Lederman und der ehemalige Navy-Richter Donald Guter hinterfragen, wie ein sich zurückziehendes Boot als unmittelbare Bedrohung angesehen werden kann. Der Angriff könnte gegen eine US-Exekutivanordnung von 1981 verstoßen, die gezielte Tötungen verbietet.
In Reaktion auf den Vorfall hat Venezuela seine militärische Präsenz verstärkt und neue Truppen sowie zivile Verteidigungseinheiten im ganzen Land stationiert. Gleichzeitig haben die USA ihre militärische Präsenz in der Karibik mit F-35-Jets und Kriegsschiffen erhöht. Die Spannungen zwischen den beiden Ländern nehmen zu, während der US-Kongress eine umfassendere Erklärung der Regierung zu dem Vorfall fordert.

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