WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Verteidigungshaushalt für das Jahr 2026 sieht eine signifikante Erhöhung der Mittel für die Space Force vor, während die Gesamtausgaben auf dem Niveau des Vorjahres bleiben.
Der kürzlich vorgestellte Entwurf des US-Verteidigungshaushalts für das Jahr 2026 sorgt für Aufsehen, insbesondere durch die geplante Erhöhung der Mittel für die Space Force. Während der Gesamtetat mit 831,5 Milliarden US-Dollar auf dem Niveau des Vorjahres bleibt, erhält die Space Force eine deutliche Budgetaufstockung. Diese Entscheidung steht im Gegensatz zu den Vorschlägen der Trump-Administration, die in ihrem “Skinny Budget” lediglich grobe Zahlen ohne detaillierte Programmbeschreibungen vorgelegt hatte.
Die Space Force, die jüngste Teilstreitkraft der USA, soll durch die neuen Mittel insbesondere in den Bereichen Beschaffung und Forschung gestärkt werden. Der Entwurf sieht vor, die Ausgaben für Forschung, Entwicklung, Test und Evaluation auf 19,1 Milliarden US-Dollar zu erhöhen, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den bisherigen Planungen darstellt. Auch die Beschaffung soll mit 3,7 Milliarden US-Dollar deutlich mehr Mittel erhalten als ursprünglich vorgesehen.
Diese Umstrukturierung der Mittelverteilung geht mit einer Reduzierung der Ausgaben für das Personal einher. Während die Verwaltung ursprünglich 1,5 Milliarden US-Dollar für das Personal der Space Force vorgesehen hatte, plant der neue Entwurf lediglich 1,3 Milliarden US-Dollar. Diese Verschiebung der Prioritäten spiegelt die strategische Ausrichtung wider, die auf technologische Innovation und operative Fähigkeiten setzt.
Die Reaktionen auf den Haushaltsentwurf sind gemischt. Insbesondere von Seiten der Demokraten gibt es Kritik an der Vorgehensweise und den Prioritäten. Betty McCollum, die ranghöchste Demokratin im Verteidigungsausschuss, äußerte Bedenken hinsichtlich der Streichung von Mitteln für die Ukraine Security Assistance Initiative und der fortgesetzten Kürzungen bei zivilen Pentagon-Positionen. Auch die Reduzierung der Mittel für militärische Gesundheitsprogramme stößt auf Widerstand.
Die Entscheidung, die Space Force zu stärken, könnte weitreichende Auswirkungen auf die technologische Entwicklung und die strategische Position der USA im Weltraum haben. Experten sehen in der Erhöhung der Mittel für Forschung und Entwicklung eine Chance, die technologische Vorherrschaft der USA im Weltraum zu sichern und neue Innovationen voranzutreiben. Gleichzeitig wird die Frage aufgeworfen, ob die Reduzierung der Personalausgaben langfristig negative Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft haben könnte.
Insgesamt zeigt der Haushaltsentwurf, dass die USA weiterhin stark in ihre militärischen Fähigkeiten investieren, insbesondere in zukunftsweisende Technologien. Die kommenden Monate werden zeigen, wie der Kongress auf die Vorschläge reagiert und welche Anpassungen letztlich vorgenommen werden. Die Diskussionen um den Verteidigungshaushalt werden sicherlich auch die zukünftige Ausrichtung der US-amerikanischen Verteidigungspolitik prägen.
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