WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Handelskonflikte der USA unter der Führung von Präsident Donald Trump haben das Wirtschaftswachstum des Landes erheblich beeinträchtigt. Laut einem aktuellen Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wird das Wachstum der US-Wirtschaft in diesem Jahr auf 1,6 % sinken, nachdem es im Vorjahr noch bei 2,8 % lag.
Die Handelskriege, die von Präsident Donald Trump initiiert wurden, haben die globale Wirtschaft erheblich belastet. Die OECD prognostiziert, dass das Wachstum der US-Wirtschaft in diesem Jahr auf 1,6 % sinken wird, ein deutlicher Rückgang gegenüber den 2,8 % des Vorjahres. Diese Handelskonflikte haben nicht nur die Kosten für Verbraucher und Hersteller in den USA erhöht, sondern auch weltweit Unsicherheit geschaffen.
Die von Trump eingeführten Zölle haben die durchschnittlichen US-Zollsätze von etwa 2,5 % auf 15,4 % angehoben, den höchsten Stand seit 1938. Diese Zölle belasten insbesondere amerikanische Hersteller, die auf importierte Rohstoffe angewiesen sind. Die OECD warnt, dass die US-Wirtschaft bis 2026 weiter auf nur 1,5 % Wachstum schrumpfen könnte.
Auch die Weltwirtschaft spürt die Auswirkungen dieser Politik. Das globale Wachstum wird laut OECD auf 2,9 % sinken und bis 2026 auf diesem Niveau verharren. Dies stellt eine deutliche Verlangsamung im Vergleich zu den 3,3 % des Vorjahres dar. Trotz globaler Schocks wie der COVID-19-Pandemie und der Invasion Russlands in die Ukraine hat sich die Weltwirtschaft als bemerkenswert widerstandsfähig erwiesen.
Die Handelskriege haben jedoch die Unsicherheit in der globalen Handelslandschaft erhöht. Trumps unvorhersehbare Zölle und die drohenden Vergeltungsmaßnahmen anderer Länder haben das Vertrauen von Unternehmen und Verbrauchern erschüttert. Die OECD betont, dass diese Unsicherheit die Investitionen und den Handel weiterhin belasten wird.
Ein weiteres Problem ist die rechtliche Unsicherheit in den USA. Ein Bundesgericht in New York hat kürzlich die meisten von Trumps Zöllen blockiert, da er seine Befugnisse überschritten habe. Ein Berufungsgericht hat jedoch entschieden, dass die Regierung die Zölle weiterhin erheben darf, während die Berufungen laufen.
Auch China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, wird von den Zöllen betroffen sein. Das Wachstum Chinas wird von 5 % im letzten Jahr auf 4,7 % im Jahr 2025 und 4,3 % im Jahr 2026 sinken. Die chinesische Regierung versucht, die Auswirkungen durch Zinssenkungen und Investitionen in die Industrie zu mildern.
In Europa wird das Wachstum der Eurozone von 0,8 % im letzten Jahr auf 1 % im Jahr 2025 und 1,2 % im folgenden Jahr steigen, unterstützt durch Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank. Die OECD, die 38 Mitgliedsländer umfasst, arbeitet daran, den internationalen Handel und Wohlstand zu fördern und veröffentlicht regelmäßig Berichte und Analysen.
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