FRANKFURT / BONN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Deutschland kämpfen viele Menschen mit den steigenden Lebenshaltungskosten, die ihre Sparbemühungen erheblich beeinträchtigen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Sparer ihre Rücklagen als unzureichend empfindet, um finanzielle Engpässe zu überbrücken oder für das Alter vorzusorgen. Trotz regelmäßiger Sparversuche bleibt der finanzielle Spielraum für viele begrenzt.
In Deutschland stehen viele Menschen vor der Herausforderung, ihre Sparziele angesichts steigender Lebenshaltungskosten zu erreichen. Eine repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag der Postbank zeigt, dass vier von fünf Befragten regelmäßig Geld zurücklegen. Dennoch empfinden fast zwei Drittel der Sparer ihre Rücklagen als unzureichend, um finanzielle Engpässe zu überbrücken oder für das Alter vorzusorgen.
Die Umfrageergebnisse verdeutlichen, dass viele Deutsche nur geringe Beträge sparen können. Etwa 14 Prozent der Befragten geben an, weniger als 500 Euro im Jahr zurückzulegen, während 25 Prozent zwischen 500 und 2.500 Euro sparen. Die bevorzugten Sparmethoden sind Giro- und Tagesgeldkonten, wobei ein kleiner Teil der Befragten ihr Geld zu Hause aufbewahrt.
Ein weiteres Problem ist die unzureichende Größe des sogenannten ‘Notgroschens’. Jeder vierte Sparer gibt an, mit den gebildeten Rücklagen höchstens zwei Monate die persönlichen Lebenshaltungskosten bestreiten zu können. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Deutschen Bank, betont die Notwendigkeit eines finanziellen Polsters von drei bis sechs Monatsgehältern, um finanzielle Schieflagen zu vermeiden.
Die steigenden Lebenshaltungskosten sind der Hauptgrund, warum viele Deutsche nicht mehr sparen können. Mehr als die Hälfte der Sparer, die ihre Rücklagen als unzureichend empfinden, führen dies auf zu hohe Lebenshaltungskosten zurück. Auch bei den Nichtsparern nennen 64 Prozent die hohen Kosten als Grund für ihre fehlenden Ersparnisse.
Obwohl die Inflationsrate in Deutschland nach einem Höchststand von fast neun Prozent zurückgegangen ist, sind viele Preise weiterhin deutlich höher als vor einigen Jahren. Ökonomen der Europäischen Zentralbank haben errechnet, dass die Lebensmittelpreise seit 2019 um 37 Prozent gestiegen sind. Diese Entwicklung mindert die Kaufkraft der Verbraucher und erschwert es ihnen, Geld zu sparen.
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