KIEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Fischbestände in der Ostsee sind in einem kritischen Zustand. Wissenschaftler fordern einen sofortigen Fangstopp für Dorsch und Hering, um die Arten vor dem Aussterben zu bewahren. Die EU-Kommission diskutiert über neue Fangquoten, während Experten vor den wirtschaftlichen Folgen für die Fischereiindustrie warnen.

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Die dramatische Situation der Fischbestände in der Ostsee hat die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern und Politikern gleichermaßen erregt. Rainer Froese, ein renommierter Fischereiwissenschaftler vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel, hat einen sofortigen Fangstopp für Dorsch und Hering gefordert. Seiner Meinung nach sollten diese Maßnahmen mindestens ein Jahr, besser jedoch zwei bis drei Jahre andauern, um den Arten eine Chance zur Erholung zu geben.

Froese kritisiert die derzeitige Praxis scharf, bei der Fische gefangen werden, bevor sie sich fortpflanzen können. Er weist darauf hin, dass Grundschleppnetze die Futter- und Laichgebiete zerstören und die Überdüngung der Meere zu Sauerstoffmangel führt, was die Lebensräume der Fische weiter schrumpfen lässt. Diese Faktoren haben zu einem dramatischen Rückgang der Dorschbestände in der zentralen und westlichen Ostsee sowie der westlichen Heringsbestände geführt.

Am kommenden Montag treffen sich die Agrar- und Fischereiminister der Europäischen Union, um über die Höchstfangmengen für das nächste Jahr zu beraten. Die EU-Kommission schlägt vor, die Beschränkung auf unvermeidbare Beifänge beizubehalten, jedoch die dafür vorgesehenen Höchstmengen zu senken. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass die Fischbestände weiter dezimiert werden, während gleichzeitig die wirtschaftlichen Interessen der Fischereiindustrie berücksichtigt werden.

Christopher Zimmermann, Leiter des Rostocker Thünen-Instituts für Ostseefischerei, warnt jedoch vor einem vollständigen Fangstopp. Er bezeichnet dies als „blanke Katastrophe“ für die lokalen Fischer, die dann kaum noch Einnahmequellen hätten. Zimmermann argumentiert, dass die derzeitigen Ausnahmen, die es Fischern erlauben, in begrenztem Maße Hering zu fangen, keine signifikante Auswirkung auf die Bestandsentwicklung haben.

Die Diskussion um die Zukunft der Fischerei in der Ostsee zeigt die schwierige Balance zwischen Umweltschutz und wirtschaftlichen Interessen. Während Wissenschaftler auf die Notwendigkeit eines radikalen Umdenkens hinweisen, stehen Politiker vor der Herausforderung, nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl die Ökosysteme schützen als auch die Existenzgrundlage der Fischer sichern.

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Fischereiexperten fordern drastische Maßnahmen zum Schutz der Ostseefische
Fischereiexperten fordern drastische Maßnahmen zum Schutz der Ostseefische (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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