MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Wettlauf ins All ist in vollem Gange, und die USA führen das Feld mit einem deutlichen Vorsprung an. Während China aufholt, bleibt Europa weit zurück. Die neue Publikation ‘Race to Space’ von Prof. Dr. Heinrich Kreft und Andreas Dripke beleuchtet die wirtschaftlichen und militärischen Aspekte der Raumfahrt und zeigt auf, warum die USA in dieser Disziplin führend sind.

Die USA haben sich im Wettlauf ins All eine führende Position erarbeitet, die auf einem grundlegend anderen wirtschaftlichen Modell basiert. Während Europa weiterhin auf das kostenintensive ‘Cost-Plus-Modell’ setzt, haben die USA mit einem marktorientierten Ansatz die Kosten für Raketenstarts drastisch gesenkt. Dies hat es Unternehmen wie SpaceX ermöglicht, mit wiederverwendbaren Raketen wie der Falcon 9 und der Starship die Raumfahrt zu revolutionieren.

Die europäische Ariane 6, die für ihren ersten Flug im Juli 2024 geplant ist, bleibt hinter den amerikanischen Modellen zurück. Die fehlende Wiederverwendbarkeit der Ariane 6 ist ein entscheidender Nachteil, der die Kosten in die Höhe treibt und die Wettbewerbsfähigkeit Europas im Vergleich zu den USA beeinträchtigt. SpaceX hingegen hat mit der Serienproduktion von Raketenstufen und Triebwerken die Effizienz gesteigert und die Kosten weiter gesenkt.

Ein weiteres Hindernis für Europa ist das sogenannte Georeturn-Modell, das die Verteilung von Aufträgen auf verschiedene europäische Länder vorschreibt. Dies führt zu einer ineffizienten Koordination von über 600 Unternehmen bei der Entwicklung der Ariane 6. Dr. Heinrich Kreft argumentiert, dass Europa nur dann im Raumfahrtwettbewerb bestehen kann, wenn es sich von politischen Zwängen löst und marktwirtschaftliche Prinzipien stärker berücksichtigt.

Auch im Bereich der Satellitenkommunikation haben die USA die Nase vorn. SpaceX’s Starlink-Netzwerk dominiert mit etwa 75 Prozent der weltweit im Orbit befindlichen Satelliten. Europas Antwort, das IRIS2-Netzwerk, wird erst 2030 mit nur 290 Satelliten einsatzbereit sein und bleibt damit eine Generation hinter den USA zurück. Derweil plant Amazon mit dem Kuiper-Netzwerk den Einstieg in den Markt, was die Konkurrenz weiter anheizen wird.

China ist der einzige ernsthafte Herausforderer der USA im All. Mit den Projekten Guowang und Spacesail, die jeweils über 13.000 bzw. 14.000 Satelliten umfassen, verfolgt China ambitionierte Ziele. Doch trotz dieser Bemühungen bleibt China in der Umsetzung hinter den USA zurück, während Europa noch weiter abgeschlagen ist.

Für Europa gibt es dennoch Nischen, in denen es Fuß fassen könnte. Die ESA plant, die Sammlung von Weltraummüll als neuen kommerziellen Sektor zu etablieren. Auch der Start von Kleinraketen für den Transport von Mikrosatelliten wird als vielversprechend angesehen. Doch im Vergleich zu den ambitionierten Plänen der USA wirken diese europäischen Ansätze bescheiden.

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USA dominiert den Wettlauf ins All: Europa hinkt hinterher
USA dominiert den Wettlauf ins All: Europa hinkt hinterher (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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