WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA zeigen verstärktes Interesse an der wirtschaftlichen Einflussnahme in Grönland, insbesondere im Bereich der Seltenen Erden. Die Regierung von Präsident Trump prüft eine Beteiligung an einem bedeutenden Bergbauprojekt, das die Abhängigkeit von China verringern könnte. Diese strategische Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globale Rohstoffversorgung haben.

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat ein wachsendes Interesse an der wirtschaftlichen Einflussnahme in Grönland gezeigt, insbesondere im Bereich der Seltenen Erden. Diese Rohstoffe sind für zahlreiche Hightech-Branchen, von Elektroautos bis hin zu Raketensystemen, von entscheidender Bedeutung. Derzeit kontrolliert China nahezu den gesamten Markt für Seltene Erden, was westliche Länder dazu veranlasst, nach alternativen Bezugsquellen zu suchen.
Insidern zufolge erwägt die US-Regierung eine Beteiligung an der New Yorker Firma Critical Metals, die das Tanbreez-Projekt in Südgrönland entwickelt. Dieses Projekt gilt als eine der größten Hartgestein-Lagerstätten weltweit mit geschätzten 4,7 Milliarden Tonnen seltenere Erden-haltigem Gestein. Die Gespräche drehen sich um die Umwandlung eines beantragten Zuschusses von 50 Millionen Dollar in eine Kapitalbeteiligung, was der US-Regierung einen Anteil von etwa acht Prozent sichern würde.
Ein hochrangiger Regierungsvertreter relativierte jedoch die Bedeutung dieser Gespräche und betonte, dass zahlreiche Unternehmen versuchen, die Regierung zu Investitionen in ihre Projekte zu bewegen. Dennoch zeigt die mögliche Beteiligung am Tanbreez-Projekt, dass die USA strategische Schritte unternehmen, um ihre Abhängigkeit von China zu verringern und ihre Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu sichern.
Das Tanbreez-Projekt, das 290 Millionen Dollar kosten soll, plant, im Jahr 2026 die Produktion aufzunehmen. Die Beteiligung der USA an diesem Projekt könnte nicht nur die wirtschaftlichen Beziehungen zu Grönland stärken, sondern auch geopolitische Implikationen haben, da die USA ihre Präsenz in der Arktis ausbauen. Diese Region wird zunehmend als strategisch wichtig angesehen, sowohl in Bezug auf Rohstoffe als auch auf militärische Interessen.

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