PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Friedensverhandlungen zur Ukraine-Krise in Paris stehen unter einem enormen Druck, da die USA ein Ultimatum gesetzt haben. Sollte es in den Gesprächen mit Russland keine Fortschritte geben, droht Washington mit dem Rückzug seiner Vermittlerrolle.

Die Verhandlungen in Paris, die eine Feuerpause in der Ukraine zum Ziel haben, sind von Spannungen geprägt. Die USA, vertreten durch Außenminister Marco Rubio, haben Europa und der Ukraine ein Ultimatum gestellt. Sollte sich in den laufenden Friedensverhandlungen mit Russland keine Bewegung zeigen, werde Washington seine Vermittlerrolle in wenigen Tagen beenden. Diese Ankündigung erfolgte nach stundenlangen Gesprächen und zeigt, dass die Geduld der US-Regierung schwindet.
Präsident Trump, der im Wahlkampf mehrfach betonte, den Ukraine-Konflikt innerhalb von 24 Stunden lösen zu können, sieht sich nun mit der Realität konfrontiert, dass die Verhandlungen ins Stocken geraten sind. Die USA fordern von allen Beteiligten schnelle und echte Zugeständnisse, andernfalls droht der Abbruch der Gespräche. Diese klare Ansage verdeutlicht, dass die USA keine Geduld für langwierige Verhandlungen haben.
Für Europa, das in Paris erstmals auf höchster Ebene in die US-Friedensinitiative eingebunden wurde, bleibt die Rolle unklar. Deutschland, Frankreich und Polen sind zwar an den Verhandlungen beteiligt, doch fehlt es an einem klaren politischen Taktgeber. Während Washington Tempo macht, wirken die europäischen Teilnehmer blass und ratlos. Der Druck auf Europa wächst, eine aktive Rolle in den Verhandlungen zu übernehmen.
Gleichzeitig bleibt Russland hart. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow machte deutlich, dass Russland unter den aktuellen Bedingungen kein Interesse an einem Waffenstillstand hat. Das von Putin verhängte Moratorium auf Angriffe gegen die ukrainische Energieinfrastruktur ist ausgelaufen, und die Gespräche mit den USA werden als „ziemlich kompliziert“ beschrieben. Russlands UN-Botschafter Wassilij Nebensja erteilte einem allgemeinen Waffenstillstand eine deutliche Absage.
Während die Verhandlungen in Paris andauern, eskaliert die Gewalt in der Ukraine weiter. In Charkiw schlug eine Rakete in ein Wohnhaus ein, und auch in anderen Regionen kam es zu Luftangriffen. Diese anhaltende Gewalt unterstreicht die Dringlichkeit einer diplomatischen Lösung, doch die Gespräche stehen unter einem schlechten Stern.
Parallel zu den Friedensverhandlungen wurde eine Absichtserklärung zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit unterzeichnet, die sich auf Mineralien in der Ukraine konzentriert. Diese wirtschaftlichen Aspekte zeigen, wie eng Friedenspolitik und geopolitische Interessen miteinander verwoben sind. Die Frage, wie ein künftiger Waffenstillstand überwacht werden soll, bleibt jedoch ungeklärt.

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