WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Generalstaatsanwalt von Washington, DC, hat eine Klage gegen Athena Bitcoin eingereicht. Der Vorwurf: Versteckte Gebühren und unzureichende Schutzmaßnahmen gegen Betrug. In den ersten fünf Monaten sollen 93 % der Einzahlungen auf Betrug zurückzuführen sein.

Der Generalstaatsanwalt von Washington, DC, Brian Schwalb, hat eine Klage gegen den Betreiber von Krypto-Geldautomaten, Athena Bitcoin, eingereicht. Der Vorwurf lautet, dass das Unternehmen versteckte Gebühren erhebt und unzureichende Schutzmaßnahmen gegen Betrug und Scams bietet. Laut Schwalb waren 93 % der Einzahlungen in den ersten fünf Monaten des Betriebs direkt mit Betrügereien verbunden. Dies wirft ein Schlaglicht auf die Praktiken von Athena, die angeblich von diesen Transaktionen profitieren, indem sie hohe, nicht offengelegte Gebühren erheben.
Die Klage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Behörden verstärkt gegen Krypto-Geldautomaten vorgehen. Laut FBI wurden im Jahr 2024 fast 11.000 Betrugsfälle gemeldet, die mit diesen Automaten in Verbindung stehen, was zu Verlusten von über 246 Millionen US-Dollar führte. Mehrere Bundesstaaten, darunter Arizona, Colorado und Michigan, haben bereits Transaktionslimits eingeführt, um das Betrugsrisiko zu minimieren. Athena Bitcoin hat auf Anfragen zu einem Kommentar nicht sofort reagiert.
In der Klage wird behauptet, dass Athena Bitcoin Verbrauchern Gebühren von bis zu 26 % pro Transaktion berechnet, ohne diese klar offenzulegen. Die Nutzer wurden durch die Verwendung des Begriffs „Transaction Service Margin“ in die Irre geführt, ohne dass das Wort „Gebühr“ jemals erwähnt wurde. Dies stellt laut Schwalb eine Täuschung und unfaire Handelspraktik dar, die insbesondere ältere und schutzbedürftige Erwachsene ausnutzt. Ein Fall beschreibt, wie ein Einwohner von DC 98.000 US-Dollar durch einen Betrug an einem Athena-Automaten verlor.
Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, sollten Nutzer von Krypto-Geldautomaten keine Gelder an Personen senden, die sie nicht persönlich kennen, insbesondere wenn die Kontaktaufnahme zufällig erfolgt. Betrüger geben sich oft als Krypto-Technik-Support oder Händler aus, die versprechen, hohe Gewinne bei geringem Risiko zu erzielen. Es wird empfohlen, bei zufälligen Anfragen nicht zu reagieren und die Institution oder Person über offizielle Kanäle zu kontaktieren.

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