BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Vier Monate nach der Regierungsübernahme bleibt die Startup-Politik der schwarz-roten Koalition unklar. Verena Pausder, Vorsitzende des Startup-Verbands, kritisiert die fehlende Zuständigkeit und die politische Trägheit, die dringend benötigte Maßnahmen für Gründerinnen und Gründer verzögert.

Die Startup-Politik der neuen schwarz-roten Bundesregierung steht unter scharfer Kritik. Vier Monate nach Amtsantritt ist noch immer unklar, welches Ministerium die Verantwortung für Startups übernehmen soll. Verena Pausder, die Vorsitzende des Startup-Verbands Deutschland, äußerte ihre Frustration über die anhaltende Unklarheit. Sie betont, dass eine kohärente Startup-Politik dringend notwendig sei, um den Gründern in Deutschland die nötige Unterstützung zu bieten.
Die Unklarheit über die Zuständigkeit führt zu einer politischen Trägheit, die sich Deutschland laut Pausder nicht leisten kann. Die Regierung habe es versäumt, in den ersten 100 Tagen entscheidende Maßnahmen für die Startup-Szene zu ergreifen. Diese Verzögerung könnte Deutschland im internationalen Wettbewerb zurückwerfen, da andere Länder ihre Startup-Politik bereits klar definiert haben.
Ein weiteres Problem ist das Kompetenzgerangel zwischen den Ministerien. Während in der letzten Regierung das Wirtschaftsministerium für Startups zuständig war, sind nun auch das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung sowie das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt im Gespräch. Diese unklare Verteilung der Zuständigkeiten erschwert die Entwicklung einer einheitlichen Strategie.
Verena Pausder fordert eine zentrale Ansprechperson für Startups, um die verschiedenen Themen der Ministerien zu bündeln. Eine solche Position könnte helfen, die Startup-Politik effizienter zu gestalten und den Gründern die notwendige Unterstützung zu bieten. Trotz der Herausforderungen zeigt sich die Startup-Szene in Deutschland robust, mit einem Anstieg der Neugründungen im ersten Halbjahr 2025.

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