MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Verlust einer Raumkapsel, die die Asche von 166 Menschen zurück zu ihren Familien bringen sollte, hat in der Raumfahrtbranche für Aufsehen gesorgt. Die in Bayern ansässige The Exploration Company (TEC) untersucht derzeit die Ursachen des Vorfalls.
Der Verlust der Raumkapsel „Nyx Mission Possible“ stellt einen bedeutenden Rückschlag für die Raumfahrtindustrie dar. Die Kapsel, die von der bayerischen The Exploration Company (TEC) entwickelt wurde, sollte die Asche von 166 Menschen nach einer zweifachen Erdumrundung zurückbringen. Doch ein unerwartetes Ereignis führte dazu, dass die Kapsel während des geplanten Wiedereintritts verloren ging.
In einer Erklärung auf LinkedIn teilte TEC mit, dass die Kommunikation mit der Kapsel nach dem Wiedereintritt wiederhergestellt werden konnte, jedoch kurz vor der transsonischen Phase, die der Öffnung der Fallschirme vorausgeht, erneut verloren ging. Diese Phase ist besonders kritisch, da sie die Stabilität der Kapsel während des Wiedereintritts gewährleistet.
Um die Ursachen des Vorfalls besser zu verstehen, hat TEC ein unabhängiges Untersuchungsteam eingesetzt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen mit den Kunden, Investoren und internen Teams geteilt werden. TEC entschuldigte sich bei allen Kunden, die ihnen ihre Fracht anvertraut hatten, und betonte die Wichtigkeit der Aufklärung dieses Vorfalls.
Charles Chafer, Mitbegründer und CEO des texanischen Unternehmens Celestis, das TEC beauftragt hatte, erklärte, dass es das erste Mal war, dass ein solcher Wiedereintritt versucht wurde. Trotz des Verlusts der Kapsel hofft Chafer, dass die Familien Trost darin finden, dass ihre Angehörigen Teil einer historischen Reise waren, die sie in den Weltraum führte und nun im Pazifik ruht, ähnlich einer traditionellen Seebestattung.
Zusätzlich zu den menschlichen Überresten transportierte die Nyx-Kapsel auch Cannabis-Pflanzenmaterial und Samen für ein Bürgerwissenschaftsprojekt, das die Anbaubarkeit von Cannabis auf dem Mars untersuchen sollte. Diese Art von Projekten zeigt das wachsende Interesse an der Nutzung des Weltraums für wissenschaftliche und kommerzielle Zwecke.
In der Vergangenheit hat Celestis bereits die Überreste von Personen, die mit der Kultserie „Star Trek“ verbunden sind, auf eine letzte Reise ins All geschickt, darunter der Schöpfer der Serie, Gene Roddenberry, und seine Frau Majel Barret Roddenberry. Diese Missionen verdeutlichen das Bestreben, den Weltraum als Ort des Gedenkens und der Ehrung zu nutzen.
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