RICHMOND / VERMONT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Trumps Zollpolitik treffen kleine Unternehmen besonders hart. Ein Beispiel dafür ist das Startup Bivo aus Vermont, das sich auf die Herstellung von Edelstahl-Wasserflaschen spezialisiert hat.

Die wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Zollpolitik der Trump-Administration entstanden sind, treffen kleine Unternehmen wie das Vermont-Startup Bivo besonders hart. Bivo, bekannt für seine innovativen Edelstahl-Wasserflaschen, sah sich plötzlich mit drastisch erhöhten Importzöllen konfrontiert, die ihre Geschäftsstrategie erheblich beeinflussten.
Die Zölle, die auf bis zu 145 Prozent gestiegen waren, zwangen Bivo dazu, ihre Importe aus China zu stoppen. Dies führte zu einem erheblichen finanziellen Druck, da das Unternehmen bereits 30.000 Flaschen bei seinem chinesischen Lieferanten Haers bestellt hatte. Die Gründer Carina Hamel und Robby Ringer mussten schnell reagieren, um das Überleben ihres Unternehmens zu sichern.
Eine vorübergehende Senkung der Zölle auf 30 Prozent brachte zwar eine gewisse Erleichterung, doch die Herausforderungen blieben bestehen. Die Zölle auf Bivos Flaschen variieren je nach Material und Klassifizierung, was die finanzielle Belastung weiter erhöht. Die Gründer mussten kreative Lösungen finden, um die Auswirkungen der Zölle zu mildern.
Ein Teil ihrer Strategie bestand darin, neue Märkte in Europa zu erschließen. Carina Hamel reiste nach Europa, um potenzielle Vertriebspartner zu finden. Diese Bemühungen führten zu ersten Erfolgen, darunter eine Vereinbarung mit einem deutschen Outdoor-Ausrüster. Gleichzeitig suchte Robby Ringer in China nach besseren Zahlungsbedingungen bei ihrem Lieferanten, um finanzielle Flexibilität zu gewinnen.
Die Situation von Bivo verdeutlicht die Schwierigkeiten, mit denen kleine Unternehmen konfrontiert sind, wenn sie von plötzlichen Änderungen der Handelspolitik betroffen sind. Ohne die finanziellen Reserven großer Konzerne müssen sie innovative Wege finden, um ihre Geschäftsmodelle anzupassen und zu überleben.
Die Diskussion über die Verlagerung der Produktion in die USA ist für viele Unternehmen wie Bivo keine praktikable Lösung. Die hohen Produktionskosten in den USA würden die Preise ihrer Produkte erheblich erhöhen, was ohne staatliche Unterstützung kaum umsetzbar ist. Die Gründer von Bivo betonen, dass die aktuelle Zollpolitik nicht darauf ausgelegt ist, die US-Produktion zu fördern, sondern vielmehr darauf abzielt, China zu bestrafen, was letztlich auch US-Unternehmen schadet.
Die Geschichte von Bivo ist ein Beispiel für die Herausforderungen, denen sich kleine Unternehmen in einem volatilen Handelsumfeld stellen müssen. Sie zeigt, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und neue Märkte zu erschließen, um wirtschaftliche Unsicherheiten zu überstehen.

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