LONDON (IT BOLTWISE) – Nervenschmerzen und Kribbeln in Händen und Füßen sind häufige Symptome, die auf eine Neuropathie hinweisen können. Diese Erkrankung, die durch eine Funktionsstörung der Nerven in den Gliedmaßen gekennzeichnet ist, betrifft vor allem ältere Menschen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Anzahl der Nervenzellen im Körper ab, und die verbleibenden Zellen verlieren an Funktionalität. Wenn sie durch Verletzungen oder zugrunde liegende Erkrankungen geschädigt werden, fällt es ihnen schwerer, sich zu erholen.

Neuropathie ist ein weit verbreitetes Problem, das mit dem Alter zunimmt. Dies liegt daran, dass die Anzahl der Nervenzellen im Körper im Laufe der Jahre abnimmt und die verbleibenden Zellen weniger funktional werden. Wenn diese Zellen durch Verletzungen oder zugrunde liegende medizinische Bedingungen geschädigt werden, haben sie Schwierigkeiten, sich zu erholen. Zu den häufigsten Ursachen gehören chronische Erkrankungen wie Diabetes, Autoimmunerkrankungen und bestimmte Chemotherapie-Behandlungen.
Ein weiterer Risikofaktor ist ein unbehandelter Vitamin-B12-Mangel, der laut Experten mindestens 20 Prozent der über 60-Jährigen betrifft. Die Symptome einer Neuropathie umfassen Kribbeln oder schmerzhafte Empfindungen in den Händen und Füßen, die oft als Ameisenlaufen oder Brennen beschrieben werden. Auch Taubheitsgefühle, die zu Unsicherheiten beim Gehen führen können, sind häufig.
Die Diagnose einer Neuropathie beginnt in der Regel mit einer Untersuchung durch den Hausarzt, der die Haut auf Risse oder Fissuren untersucht und die Reflexe testet. Bei auffälligen Ergebnissen folgen meist Nervenuntersuchungen und Bluttests, um mögliche Ursachen wie Diabetes auszuschließen. Bei einseitigen Symptomen wird oft ein Neurologe hinzugezogen, um ernstere Erkrankungen wie die Amyotrophe Lateralsklerose auszuschließen.
Die Behandlung der Neuropathie hängt stark von der Ursache ab. Bei Diabetes können Bewegung und Gewichtsabnahme die Symptome verbessern. Neuropathien, die durch Autoimmunerkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion oder Vitamin-B12-Mangel verursacht werden, bessern sich oft, wenn die zugrunde liegende Erkrankung behandelt wird. Bei durch Chemotherapie verursachter Neuropathie kann eine Anpassung der Behandlung erforderlich sein.
Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, können Medikamente helfen. Die American Academy of Neurology empfiehlt trizyklische Antidepressiva, Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer oder Gabapentinoide. Auch ein topisches Capsaicin-Pflaster kann Linderung verschaffen, obwohl es zu Hautreizungen führen kann.
Für Menschen mit Fußneuropathie ist es wichtig, regelmäßig einen Podologen aufzusuchen, um die Füße auf Wunden oder Infektionen zu überprüfen. Eine tägliche Selbstkontrolle der Füße wird ebenfalls empfohlen. Zudem sollten Personen über 50 Jahre die Shingrix-Impfung in Betracht ziehen, um das Risiko einer postherpetischen Neuralgie zu verringern, die ähnliche Symptome wie eine Neuropathie aufweist.

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