WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung des US-Verteidigungsministeriums, den Vertrag mit HomeSafe Alliance zu kündigen, hat in der Logistikbranche für Aufsehen gesorgt. Der Vertrag, der ursprünglich zur Verbesserung der Umzugsprozesse für Militärangehörige und deren Familien gedacht war, wurde aufgrund von Leistungsproblemen beendet.
Die Kündigung des Vertrags mit HomeSafe Alliance durch das US-Verteidigungsministerium markiert einen bedeutenden Rückschlag in den Bemühungen, die Umzugsprozesse für Militärangehörige zu optimieren. HomeSafe war beauftragt worden, den Global Household Goods Contract (GHC) zu verwalten, der einen Wert von bis zu 17,9 Milliarden US-Dollar über neun Jahre hatte. Ziel war es, die langjährigen Probleme bei Militärumzügen, wie verpasste Abhol- und Liefertermine sowie beschädigte oder verlorene Gegenstände, zu beheben.
Die Entscheidung zur Vertragskündigung fiel aufgrund der “nachgewiesenen Unfähigkeit von HomeSafe, ihre Verpflichtungen zu erfüllen und qualitativ hochwertige Umzüge zu liefern”, so Pentagon-Sprecher Sean Parnell. Trotz der Kündigung hat HomeSafe zugesagt, alle derzeit laufenden Umzüge abzuschließen. Branchenvertreter arbeiten nun intensiv daran, so viele Militärumzüge wie möglich unter dem alten System abzuwickeln.
Der Vertrag mit HomeSafe, der 2021 vergeben wurde, sollte die bestehenden Probleme im Umzugsprozess beheben. Doch die Einführung des neuen Systems verlief holprig, und viele Familien berichteten von Verzögerungen bei der Abholung und Lieferung ihrer Haushaltsgüter. In einer Stellungnahme äußerte HomeSafe sein Unverständnis über die Entscheidung des U.S. Transportation Command, den Vertrag zu kündigen, und betonte, dass sie unter den gegebenen Einschränkungen ihr Bestes getan hätten.
Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte bereits im Mai Änderungen am System angeordnet, darunter die Einrichtung einer PCS-Arbeitsgruppe und die Erhöhung der Erstattungssätze für Truppen und Familien, die ihre Umzüge selbst organisieren. Diese Maßnahmen sollen die Qualität und Verantwortlichkeit der Dienstleister verbessern. Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Generalmajor Lance G. Curtis soll den gesamten PCS-Prozess überprüfen und bis zum 5. September Empfehlungen für langfristige Lösungen vorlegen.
Mitten in der Hochsaison für Militärumzüge haben die Verteidigungsbehörden zudem Maßnahmen ergriffen, um das Problem der Verfügbarkeit von Umzugsunternehmen zu lösen. Dazu gehört die Rückkehr zum alten System für alle Umzüge. Mitglieder der International Association of Movers unterstützen die schnelle Reaktion des Verteidigungsministeriums auf die Probleme mit dem GHC, um die Stabilität während der Hochsaison zu gewährleisten.
Einige Umzugsunternehmen haben sich geweigert, am neuen GHC-System teilzunehmen, da die angebotenen Raten niedriger sind als die, die sie traditionell erhalten haben. Dies hat zu einem Mangel an Kapazitäten geführt, der die Umzugsprozesse weiter belastet. Branchenexperten loben jedoch die entschlossene Führung des Verteidigungsministeriums, die darauf abzielt, die gescheiterten Reformen des GHC zu korrigieren.
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