WOLFSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen verstärkt seine Bemühungen im Bereich der Elektromobilität durch eine bedeutende Investition in den US-amerikanischen Elektroautohersteller Rivian. Diese strategische Partnerschaft zielt darauf ab, die Entwicklung einer neuen Elektronik-Architektur für Elektrofahrzeuge voranzutreiben und Rivians Produktpalette zu erweitern.
Volkswagen hat seine Beteiligung an Rivian um eine Milliarde US-Dollar erhöht und plant, insgesamt bis zu 5,8 Milliarden US-Dollar in das Unternehmen zu investieren. Diese strategische Allianz soll nicht nur die Elektronik-Architektur für Elektrofahrzeuge revolutionieren, sondern auch Rivians Produktpalette erweitern. Bereits im Vorjahr hatte Volkswagen mit einer gleichwertigen Investition einen Anteil von 8,6 Prozent an Rivian erworben.
Die Partnerschaft zwischen Volkswagen und Rivian ist ein bedeutender Schritt in der Elektromobilitätsstrategie des deutschen Automobilherstellers. Durch den Zugang zu Rivians fortschrittlicher Elektronik-Architektur erhofft sich Volkswagen, bestehende Software-Herausforderungen zu meistern. Rivian hingegen plant, das Kapital aus Deutschland zu nutzen, um ein erschwinglicheres Modell auf den Markt zu bringen und seine Produktionskapazitäten zu erweitern.
Interessanterweise könnte Volkswagen durch diese Investitionen Amazon als größten Einzelaktionär von Rivian ablösen. Von den geplanten 5,8 Milliarden US-Dollar fließen 3,5 Milliarden in Rivian-Anteile, während 2,3 Milliarden in das Joint Venture Rivian Volkswagen Technologies investiert werden. Ziel dieses Gemeinschaftsunternehmens ist die Entwicklung einer neuen Elektronik-Architektur, die von beiden Unternehmen genutzt werden soll.
Volkswagen hat in der Vergangenheit mit internen Software-Problemen zu kämpfen gehabt, während Rivian durch ein eigenes, zonenbasiertes System überzeugt, das effizienter arbeitet. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit sollen erstmals im VW-Modell ID.1 im Jahr 2027 sichtbar werden, einem preisgünstigen Elektro-Kleinwagen, der im portugiesischen Werk in Palmela produziert werden soll.
Die Kooperation umfasst langfristige Pläne zur Einführung der Rivian-Technologie im gesamten Volkswagen-Konzern. Trotz technischer Fortschritte steht Rivian weiterhin unter wirtschaftlichem Druck. Zwar konnte das Unternehmen kürzlich Quartalsgewinne verzeichnen, doch der Nettoverlust bleibt eine Herausforderung. Für die nächsten Finanzspritzen aus Wolfsburg muss Rivian nicht nur finanziell, sondern auch technologisch überzeugen.
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