WOLFSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen steht vor der Herausforderung, auf Lieferengpässe beim niederländischen Chiphersteller Nexperia zu reagieren. Das Unternehmen erwägt Produktionsbeschränkungen und Kurzarbeit, während Mercedes-Benz dank stabiler Zulieferketten gelassen bleibt. Die jüngsten Entwicklungen bei Nexperia, die durch einen Exportstopp Chinas ausgelöst wurden, könnten weitreichende Auswirkungen auf die Automobilproduktion haben.

Volkswagen sieht sich mit einer potenziellen Krise konfrontiert, da Lieferengpässe beim niederländischen Chiphersteller Nexperia drohen, die Produktion zu beeinträchtigen. Das Unternehmen erwägt, als Reaktion auf diese Engpässe, Produktionsbeschränkungen und Kurzarbeit einzuführen. Diese Maßnahmen könnten Tausende von Mitarbeitern betreffen, und Volkswagen hat bereits Gespräche mit der Arbeitsagentur aufgenommen, um mögliche Schritte zu besprechen.
Die Schwierigkeiten bei Nexperia sind auf die jüngste Übernahme der Kontrolle durch die niederländische Regierung zurückzuführen, nachdem das Unternehmen zuvor in chinesischer Hand war. Diese Änderung führte zu einem Exportstopp Chinas für Nexperia-Produkte, die auch Chips für die Automobilbranche umfassen. Der deutsche Herstellerverband VDA hat bereits Bedenken über mögliche Produktionsunterbrechungen geäußert.
Im Gegensatz dazu zeigt sich Mercedes-Benz gelassen. Dank einer stabilen Zusammenarbeit mit den Zulieferern und der Verarbeitung von Lehren aus vergangenen Chipkrisen fühlt sich der Autobauer für kurzfristige Herausforderungen gut gerüstet. Mercedes-Benz betont, aktiv an Lösungen für mögliche Lieferengpässe zu arbeiten, weist jedoch darauf hin, dass verlässliche Zukunftsprognosen derzeit schwer zu treffen sind.
Die aktuelle Situation verdeutlicht die Abhängigkeit der Automobilindustrie von globalen Lieferketten und die Risiken, die mit geopolitischen Veränderungen einhergehen. Während Volkswagen mögliche Produktionsanpassungen prüft, bleibt abzuwarten, wie sich die Lage bei Nexperia weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die gesamte Branche haben wird.

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