SHANGHAI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der chinesische Automarkt steht vor einer spannenden Phase, in der sich die etablierten Automobilhersteller mit neuen Herausforderungen konfrontiert sehen. Volkswagen, einer der führenden Akteure in der Branche, bereitet sich auf einen intensiven Wettbewerb vor, der durch den Eintritt großer Technologieunternehmen in den Markt noch verschärft wird.

Volkswagen sieht sich in China mit einem zunehmend intensiven Wettbewerb konfrontiert, da große Technologieunternehmen in den Automobilmarkt drängen. Ralf Brandstätter, Vorstandsmitglied von Volkswagen für China, äußerte in Shanghai, dass die Konkurrenz durch diese Tech-Giganten das Geschäft nicht einfacher mache. Dennoch ist Volkswagen zuversichtlich, mit seiner Technologie gut aufgestellt zu sein, um seinen Marktanteil zu behaupten.
Brandstätter beschrieb die aktuelle Marktsituation als Beginn einer ‘Playoff-Saison’, in der nicht alle Marktteilnehmer überleben werden. Dies deutet auf eine Phase intensiver Konkurrenz hin, in der einige Unternehmen aufholen könnten, während andere möglicherweise den Markt verlassen müssen.
Im Rahmen der Automesse in Shanghai hat die Volkswagen-Gruppe, zu der auch Audi und Porsche gehören, eine umfangreiche Produktoffensive angekündigt. Am Vorabend der Messe präsentierte der Konzern fünf Weltpremieren, darunter ein SUV mit Range Extender, das durch einen Verbrennungsmotor die Batterie lädt und so die Reichweite erhöht. Zudem wurde ein vollelektrisches Fahrzeug vorgestellt, das in der umkämpften Kompaktklasse gegen die chinesische Konkurrenz antreten soll.
Ein weiteres Highlight der Messe war die Vorstellung eines automatisierten Fahrsystems, das bis zu Level 2++ reicht. Diese Technologie bietet Funktionen wie Spurhalteassistenten und Geschwindigkeitskontrolle, die den Fahrer insbesondere auf Autobahnen entlasten können. Volkswagen setzt auf viel Technik in seinen Fahrzeugen, um sich im Wettbewerb zu behaupten.
Der harte Wettbewerb in China und die hohen Umbaukosten im Unternehmen haben im vergangenen Jahr deutliche Spuren im Volkswagen-Konzern hinterlassen. Der Gewinn sank um fast 31 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Besonders aus China, einst ein bedeutender Gewinnbringer, kam deutlich weniger Ergebnis.
Stefan Mecha, Markenchef von Volkswagen, kritisierte die unrealistischen Preise der Konkurrenz in China. Diese böten umfangreiche Technik zu Preisen, die aus seiner Sicht nicht realistisch seien. Für ein realistisches Bild müssten die Fahrzeuge eigentlich das Doppelte kosten.
Volkswagen setzt auf seine technologische Stärke und plant, den chinesischen Markt mit innovativen Modellen und Technologien zu erobern. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich der Wettbewerb entwickelt und welche Unternehmen sich in der ‘Playoff-Saison’ durchsetzen können.

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