WOLFSBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Volkswagen, der größte europäische Autohersteller, sieht sich im ersten Quartal 2025 mit einem erheblichen Gewinneinbruch konfrontiert, obwohl die Nachfrage nach seinen Fahrzeugen weiterhin stark ist.
Volkswagen, der führende Automobilhersteller Europas, hat im ersten Quartal 2025 einen signifikanten Rückgang seines Gewinns um 41 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro verzeichnet. Dies geschah trotz eines Umsatzwachstums von 3 Prozent auf 77,6 Milliarden Euro, was die anhaltende Nachfrage nach den Fahrzeugen des Unternehmens unterstreicht. Die Herausforderungen, die sich aus der globalen Zollpolitik und den Sonderkosten ergeben, bleiben jedoch bestehen und belasten das Ergebnis.
Der Konzern bleibt optimistisch hinsichtlich seiner Jahresprognose, äußerte sich jedoch vorsichtiger in Bezug auf die möglichen Auswirkungen der Handelspolitik der USA unter Präsident Donald Trump. Finanzchef Arno Antlitz betonte, dass es noch zu früh sei, die finanziellen Auswirkungen der US-Importzölle konkret zu beziffern. Trotz laufender Gespräche mit US-Handelspolitikern und der Prüfung möglicher Produktions- und Investitionserweiterungen bleibt das Investitionsbudget von 165 Milliarden Euro für die nächsten fünf Jahre unverändert.
Die Volkswagen-Aktie stagnierte, was Analysten auf die unklare Prognose bezüglich der Zölle zurückführen. Besonders negativ fiel das Ergebnis der Tochtermarke Audi aus, während die sinkende Investitionsquote im Konzern positiv bewertet wurde. Das Quartalsergebnis litt zudem unter bekannten Sonderbelastungen, darunter geringere Gewinne in China und Verluste im Batteriegeschäft.
Ein enttäuschendes Ergebnis von Porsche und die Herausforderungen durch CO2-Rückstellungen in Europa, der Umbau der Softwaretochter Cariad und der Dieselskandal führten zu Sonderkosten von rund 1,1 Milliarden Euro. Dennoch konnte der Umsatz um knapp 3 Prozent auf 77,6 Milliarden Euro gesteigert werden. Finanzchef Antlitz betonte, dass Volkswagen trotz dieser gemischten Ergebnisse positiv in das Jahr gestartet sei.
Besonders in Westeuropa sei der Auftragseingang gestiegen, insbesondere bei Elektroautos. Angesichts der unsicheren globalen Wirtschaftslage sei das Unternehmen entschlossen, eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur beizubehalten, um weiterhin erfolgreich zu bleiben. Diese Entschlossenheit zeigt sich in der strategischen Ausrichtung auf Elektromobilität und Digitalisierung, die als Schlüsselbereiche für zukünftiges Wachstum identifiziert wurden.
Volkswagen sieht sich in einem dynamischen Marktumfeld, in dem die Konkurrenz durch andere Automobilhersteller und neue Marktteilnehmer aus dem Bereich der Elektromobilität zunimmt. Die Fähigkeit, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen und gleichzeitig innovative Technologien zu entwickeln, wird entscheidend für den langfristigen Erfolg des Unternehmens sein.
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