GÖTEBORG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der schwedische Lkw-Hersteller Volvo sieht sich mit einer schwachen Nachfrage in Nordamerika konfrontiert, was sich negativ auf die Geschäftszahlen auswirkt. Im dritten Quartal sank der Umsatz um fünf Prozent, während der Gewinn unter dem Strich deutlich zurückging. Die Unsicherheiten in der Zollpolitik der USA tragen zur Zurückhaltung der Kunden bei.

Der schwedische Lkw-Hersteller Volvo steht vor Herausforderungen, da die Nachfrage in Nordamerika schwächelt. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was einem Wert von 110,7 Milliarden schwedischen Kronen entspricht. Ohne die Berücksichtigung von Wechselkurseffekten konnte der Umsatz jedoch um ein Prozent gesteigert werden. Diese Zahlen verdeutlichen die schwierigen Marktbedingungen, mit denen Volvo derzeit konfrontiert ist.
Der operative Gewinn, bereinigt um Sondereffekte, fiel von 14,1 Milliarden auf 11,7 Milliarden Kronen, was einer Margenreduktion um 1,4 Prozentpunkte auf 10,6 Prozent entspricht. Unter dem Strich sank der Gewinn von 10,1 auf 7,6 Milliarden Kronen. Diese Entwicklung zeigt, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Unsicherheiten auf dem nordamerikanischen Markt erhebliche Auswirkungen auf die Profitabilität des Unternehmens haben.
Im dritten Quartal lieferte Volvo 44.631 Lkws aus, was einem Rückgang von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders in Nord- und Südamerika waren die Rückgänge deutlich, während in anderen Regionen mehr Fahrzeuge ausgeliefert wurden. Der Auftragseingang ging um 14 Prozent auf insgesamt 37.134 Lkw zurück. Interessanterweise stiegen die Bestellungen in Nordamerika um zehn Prozent, während sie in Europa um zehn Prozent zurückgingen. In Südamerika und Asien war der Rückgang der Aufträge noch deutlicher.
Das Management von Volvo rechnet damit, dass die Unsicherheiten aufgrund der Zollpolitik der US-Regierung die Nachfrage in Nordamerika auch im kommenden Jahr belasten werden. Es wird erwartet, dass die Zulassungen von Schwerlast-Lkw in Nordamerika im kommenden Jahr um 15.000 Einheiten auf 250.000 zurückgehen werden. Diese Prognose zeigt, dass Volvo sich auf eine anhaltend schwierige Marktsituation einstellen muss, die durch politische und wirtschaftliche Faktoren beeinflusst wird.

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