ROM / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer Betrugsfall im Bereich der Kryptowährungen sorgt für Aufsehen: Ein gefälschter Token, der angeblich mit dem Vatikan in Verbindung steht, hat Investoren in die Irre geführt.
In der Welt der Kryptowährungen ist Vorsicht geboten, insbesondere wenn es um vermeintlich exklusive Angebote geht. Jüngst wurde ein Betrugsfall aufgedeckt, bei dem ein sogenannter ‘Vatican Chamber Token’ (VCT) als Teil eines Phishing-Angriffs beworben wurde. Die Betrüger behaupteten, der Token sei mit der Istituto per le Opere di Religione (IOR), besser bekannt als die Vatikanbank, verbunden. Diese Behauptung wurde von der Vatikanbank entschieden zurückgewiesen. Der VCT wurde auf einer betrügerischen Website angeboten, die vorgab, eine Einladung zu einem der exklusivsten wirtschaftlichen Institutionen der Welt zu sein. Die angebliche ‘Vatican Chamber of Trade’ sollte erstmals seit einer Generation neue Mitglieder aufnehmen. Die Website enthielt sogar die echte Telefonnummer der Vatikanbank, was den Anschein von Authentizität erwecken sollte. Doch ein Vertreter der Vatikanbank bestätigte gegenüber Branchenexperten, dass es sich um einen Betrug handelt und keinerlei Verbindung zu dieser Initiative besteht. Eine Untersuchung ergab, dass es keine Institution namens ‘Vatican Chamber of Trade’ im Vatikan gibt. Die Betrüger hatten sogar einen Link zur Wikipedia-Seite der Vatikanbank hinzugefügt, der jedoch als Vandalismus markiert wurde, da er keine Quelle hatte. Die Website versprach den Mitgliedern Zugang zu privaten Investoren, Verwahrungsdiensten sowie Anerkennung und Glaubwürdigkeit. Zudem sollten sie an einem Vorverkauf der gefälschten VCT-Token teilnehmen können. Die gefälschte Website listete strenge Kriterien für die Mitgliedschaft auf, darunter ein Mindestjahresumsatz von 100.000 Euro für traditionelle Unternehmen und 300.000 Euro für Kryptoprojekte. Die Betrüger behaupteten, der VCT-Token ermögliche Investoren, am wirtschaftlichen Wachstum der ‘Vatican Chamber of Trade’ teilzuhaben und sei durch ein diversifiziertes Portfolio von tokenisierten Vermögenswerten und realen Initiativen abgesichert. Der Vorfall zeigt erneut, wie wichtig es ist, bei Investitionen in Kryptowährungen wachsam zu sein. Die Verwendung von Namen und Institutionen, die Vertrauen erwecken sollen, ist eine gängige Taktik von Betrügern. Anleger sollten stets die Echtheit von Angeboten prüfen und sich nicht von vermeintlich exklusiven Gelegenheiten blenden lassen.
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