DORTMUND / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend vernetzten Welt entwickeln Betrüger immer raffiniertere Methoden, um ahnungslose Verbraucher am Telefon zu täuschen. Die Bundesnetzagentur und das Bundeskriminalamt warnen vor einer Vielzahl von Betrugsmaschen, die darauf abzielen, persönliche Daten und Geld zu erbeuten.
In der heutigen digitalen Ära sind betrügerische Anrufe zu einer allgegenwärtigen Bedrohung geworden. Täglich werden tausende Deutsche von Kriminellen kontaktiert, die sich als Polizisten oder Mitarbeiter von Behörden ausgeben. Diese Betrüger nutzen technische Tricks, um ihre Telefonnummern wie die von echten Polizeidienststellen erscheinen zu lassen. Die Bundesnetzagentur verzeichnet jährlich zehntausende Beschwerden über unerlaubte Werbeanrufe, was die Dringlichkeit des Problems unterstreicht.
Eine besonders perfide Masche ist der Anruf von falschen Polizisten, die behaupten, dass persönliche Daten gestohlen wurden und nun für kriminelle Aktivitäten genutzt werden. Das Bundeskriminalamt stellt klar, dass die Polizei niemals um Geldüberweisungen bitten würde. Verbraucher sollten bei solchen Anrufen sofort auflegen und die Nummer der örtlichen Polizei eigenständig heraussuchen, um den Vorfall zu melden.
Auch die Verbraucherzentralen werden von Kriminellen missbraucht, um Vertrauen zu erwecken. Betrüger bieten angebliche Gewinnspiel-Abos oder die Löschung aus Werbelisten gegen Bezahlung an. Besonders dreist sind Anrufer, die Gebührenerstattungen von Banken versprechen, indem sie echte BGH-Urteile als Vorwand nutzen. In einem Fall in Frankfurt am Main verlor eine Verbraucherin 5.000 Euro an einen vermeintlichen Sicherheitsmitarbeiter der Verbraucherzentrale.
Ein weiteres Beispiel für Telefonbetrug ist der systematische Call-Center-Betrug aus der Türkei, bei dem hohe Gewinne versprochen werden, jedoch Vorauszahlungen für angebliche Gebühren oder Steuern gefordert werden. Diese Gewinne existieren nicht, und die Opfer werden oft erneut kontaktiert, um weitere Zahlungen zu leisten.
Eine neuere Betrugsmasche zielt auf Menschen ab, die bereits Geld bei Krypto-Anlagen verloren haben. Angebliche Verbraucherschützer versprechen, das verlorene Geld zurückzuerstatten, verlangen jedoch vorab Gebühren. Die Verbraucherzentrale NRW warnt, dass seriöse Beratungsstellen niemals Vorauszahlungen fordern.
Um sich zu schützen, sollten Verbraucher bei unbekannten Anrufern nach dem Firmennamen und der Rufnummer fragen und keine persönlichen Daten preisgeben. Bei Verdacht sollte das Gespräch sofort beendet und die echte Organisation kontaktiert werden. Beschwerden über unerlaubte Werbeanrufe können bei der Bundesnetzagentur eingereicht werden.
Wer bereits Opfer eines Betrugs geworden ist, sollte umgehend Strafanzeige bei der örtlichen Polizei erstatten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik empfiehlt, die Kommunikation schnellstmöglich zu beenden und die Person oder Behörde über einen anderen Kommunikationsweg zu kontaktieren.
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