WOLFSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Volkswagen-Konzern steht mitten in einer Chipkrise, die die gesamte Automobilindustrie betrifft. Trotz dieser Herausforderungen hat VW beschlossen, den Beschaffungsvorstand der Kernmarke zu wechseln. Dirk Große-Loheide wird durch Karsten Schnake ersetzt, was Teil einer langfristig geplanten Altersregelung ist.

Der Volkswagen-Konzern, einer der größten Automobilhersteller der Welt, sieht sich derzeit mit einer erheblichen Herausforderung konfrontiert: der globalen Chipkrise. Diese Krise hat die Produktion in vielen Industriezweigen beeinträchtigt, insbesondere in der Automobilbranche, die stark auf elektronische Komponenten angewiesen ist. Inmitten dieser angespannten Lage hat VW einen Wechsel im Beschaffungsvorstand angekündigt, der jedoch laut Unternehmensangaben nichts mit der aktuellen Situation zu tun hat.
Dirk Große-Loheide, der bisherige Beschaffungsvorstand der Kernmarke VW, wird Ende des Monats seinen Posten räumen. Diese Entscheidung ist Teil einer langfristig geplanten Altersregelung, wie der Konzern in Wolfsburg mitteilte. Große-Loheide, der seit 1990 bei VW tätig ist und seit 2023 die Position des Beschaffungsvorstands innehatte, wird durch Karsten Schnake ersetzt. Schnake, der derzeit als Beschaffungsvorstand bei Škoda fungiert, wird seine neue Rolle ab November übernehmen.
Der Wechsel im Vorstand erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Automobilindustrie weltweit mit Lieferengpässen bei Halbleitern zu kämpfen hat. Diese Engpässe haben zu Produktionsverzögerungen und einem Rückgang der Fahrzeugverfügbarkeit geführt. VW betont jedoch, dass der Wechsel im Beschaffungsvorstand unabhängig von der Chipkrise geplant war und keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen haben wird.
Zusätzlich zu diesem Wechsel verlässt auch der ehemalige VW-Chef Herbert Diess endgültig den Konzern. Diess, der zuletzt der bestbezahlte Manager bei VW war, tritt in den Ruhestand. Sein Vertrag endet an seinem 67. Geburtstag, und ab dem 25. Oktober wird er Ruhestandsbezüge erhalten. Diese Personalveränderungen markieren einen bedeutenden Umbruch in der Führungsebene von VW, während das Unternehmen weiterhin mit den Auswirkungen der globalen Chipkrise ringt.

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