PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz eines Rückgangs im Interesse der Risikokapitalgeber an Klimatechnologien hat das französische Unternehmen Waat beeindruckende 100 Millionen Euro für den Ausbau seiner Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge eingesammelt. Diese Investition unterstreicht das anhaltende Wachstumspotenzial im Bereich der nachhaltigen Mobilität, insbesondere da die EU den Verkauf neuer Benzin- und Dieselfahrzeuge ab 2035 verbietet.

Das französische Unternehmen Waat hat kürzlich eine bemerkenswerte Finanzierungsrunde abgeschlossen und 100 Millionen Euro für den Ausbau seiner Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (EV) erhalten. Diese Investition kommt in einer Zeit, in der das Interesse der Risikokapitalgeber an Klimatechnologien deutlich nachgelassen hat. Dennoch zeigt Waat mit dieser Finanzierungsrunde, dass der Bereich der Elektromobilität weiterhin ein attraktives Investitionsziel bleibt.
Die Finanzierungsrunde wurde von dem deutschen Vermögensverwalter DWS und der französischen Staatsbank Bpifrance angeführt, mit Beteiligung des langjährigen Investors Raise Impact, der sich auf nachhaltige Projekte konzentriert. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 hat Waat insgesamt 130 Millionen Euro eingesammelt. Das Unternehmen hat sich auf den Bau von Ladeinfrastrukturen für private Parkplätze in Wohnanlagen, Sozialwohnungen und Büros spezialisiert und bietet eine App zur Verwaltung und Optimierung der Ladepunkte an.
Mit einem Team von über 300 Mitarbeitern betreibt Waat derzeit 20.000 Ladepunkte in Frankreich, der Schweiz und Belgien und ist seit drei Jahren profitabel. Die Einnahmen erreichten im Jahr 2024 beeindruckende 69 Millionen Euro. Mit der neuen Finanzierung plant das Unternehmen, seine Aktivitäten bis 2030 auf 250.000 Ladepunkte auszuweiten und in weitere europäische Länder wie das Vereinigte Königreich und Polen zu expandieren.
Die Investition in Waat erfolgt in einem herausfordernden Umfeld, da die Finanzierung für Klimatechnologien in Europa im ersten Halbjahr 2025 um 40 % im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist. Dennoch zeigt sich, dass der Bereich der Elektromobilität eine Ausnahme darstellt. Ein weiteres Beispiel ist das Pariser Unternehmen Electra, das kürzlich einen grünen Kredit von bis zu 433 Millionen Euro für den Ausbau seines Schnellladenetzes in Europa erhalten hat.
Patrick Kic, Mitbegründer von Waat, äußerte sich in einer Pressemitteilung stolz über die erfolgreiche Mobilisierung von Partnern in einem anspruchsvollen Umfeld. Diese Investition wird als Anerkennung des Geschäftsmodells von Waat gesehen und unterstreicht das Vertrauen in die Zukunft der Elektromobilität in Europa.

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