LIVINGSTON / NEW JERSEY / LONDON (IT BOLTWISE) – CoreWeave hat einen bedeutenden Vertrag mit OpenAI abgeschlossen, der das Unternehmen in die Lage versetzt, seine KI-Modelle weiter zu optimieren. Der Deal im Wert von 6,5 Milliarden US-Dollar erweitert die bestehende Partnerschaft und sichert OpenAI die dringend benötigte Rechenleistung. Diese Entwicklung wirft jedoch auch Fragen zur Kundenkonzentration auf.

CoreWeave, ein führender Anbieter von Cloud-Computing-Infrastrukturen mit Sitz in Livingston, New Jersey, hat kürzlich einen bedeutenden Vertrag mit OpenAI abgeschlossen. Der Deal, der ein Volumen von 6,5 Milliarden US-Dollar umfasst, stärkt die bestehende Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen und hebt das Gesamtvolumen ihrer Zusammenarbeit auf beeindruckende 22,4 Milliarden US-Dollar an. Diese Vereinbarung ermöglicht es OpenAI, seine KI-Modelle effizienter zu trainieren und zu betreiben, indem sie Zugang zu zusätzlicher Rechenleistung erhält.
Die Nachricht von diesem Deal führte zu einem bemerkenswerten Anstieg der CoreWeave-Aktien, die sich nach einem anfänglichen Rückgang im vorbörslichen Handel schnell erholten. Innerhalb der ersten Handelsstunde verzeichnete die Aktie einen Anstieg von über einem Prozent. Diese positive Marktreaktion spiegelt das Vertrauen der Investoren in die strategische Bedeutung der Partnerschaft mit OpenAI wider.
CoreWeave ist spezialisiert auf Cloud-Computing-Infrastrukturen, die große GPU-Verarbeitungskapazitäten für anspruchsvolle KI- und Machine-Learning-Prozesse bieten. Bereits in den Monaten März und Mai wurden Verträge im Wert von 11,9 Milliarden und 4 Milliarden US-Dollar abgeschlossen, was die Bedeutung von CoreWeave als Schlüsselakteur im Bereich der KI-Entwicklung unterstreicht. Michael Intrator, Mitbegründer und CEO von CoreWeave, äußerte sich stolz über die Vertiefung der Zusammenarbeit mit OpenAI, einem Vorreiter in der KI-Entwicklung.
Die jüngste Vereinbarung mit OpenAI erfolgt nur wenige Tage nach der Ankündigung, dass OpenAIs Stargate AI Datenzentrum in Abilene, Texas, drei neue Standorte in Kooperation mit Oracle eröffnen wird. Diese Partnerschaft trägt erheblich zur Sicherung einer Kapazität von 10 Gigawatt bis Jahresende bei, wobei NVIDIA als weiterer bedeutender Partner fungiert.
Obwohl CoreWeaves Aktienkurs seit dem Börsengang im März um 230 Prozent gestiegen ist und das Unternehmen von Deals mit Branchengrößen wie NVIDIA, Microsoft und IBM profitiert, gibt es auch kritische Stimmen. Analysten von Hedgeye Risk Management warnen vor einer potenziellen Kundenkonzentration. Sie prognostizieren, dass NVIDIA und OpenAI bald die Hauptkunden von CoreWeave sein könnten, was das Unternehmen anfällig für Marktschwankungen machen könnte.
Die jüngsten Geschäftszahlen von CoreWeave zeigen, dass Microsoft für 70 Prozent des Quartalsumsatzes verantwortlich ist. Diese hohe Konzentration auf wenige Kunden könnte für das Unternehmen in Zukunft Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere wenn sich die Marktbedingungen ändern oder wenn neue Wettbewerber in den Markt eintreten.


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