SINGAPUR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globale Nachfrage nach Stablecoins, die nicht an den US-Dollar gebunden sind, nimmt zu. Dies zeigt sich insbesondere in Ländern wie Singapur, wo das Interesse an alternativen digitalen Währungen wächst.

In einer zunehmend digitalisierten Welt suchen Regierungen außerhalb der USA nach Stablecoins, die nicht an den US-Dollar gebunden sind. Diese Entwicklung wird von Dea Markova, Direktorin für Politik bei Fireblocks, als ein Ausdruck des Strebens nach finanzieller Souveränität beschrieben. Markova zieht Parallelen zu früheren Spannungen zwischen Regierungen und US-Zahlungsgiganten wie Visa und Mastercard. Sie betont, dass Stablecoins zu einem neuen Schauplatz für staatliche Interessen werden.

Besonders in der Europäischen Union stehen dollarbasierte Stablecoins unter Druck. Trotz ihrer Regulierung und Compliance stoßen sie auf Widerstand von Zentralbanken. Die Europäische Zentralbank drängt auf die Entwicklung eines digitalen Euro, um die systemischen Risiken, die von dollarbasierten Stablecoins ausgehen könnten, zu minimieren. Ein Bericht der Bank von Italien hebt hervor, dass die Abhängigkeit dieser Stablecoins von US-Staatsanleihen potenzielle Risiken birgt.

Der Markt für Stablecoins wird derzeit von dollarbasierten Coins wie Tether’s USDT und Circle’s USDC dominiert. Diese beiden Coins machen zusammen 87,2 % der gesamten Marktkapitalisierung von Stablecoins aus. Dennoch wächst das Interesse an Alternativen, die nicht an den Dollar gebunden sind, insbesondere in Regionen, die ihre finanzielle Unabhängigkeit stärken möchten.

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind ein Beispiel für fortschrittliches regulatorisches Denken in Bezug auf Stablecoins. Abu Dhabi erlaubt es Stablecoin-Emittenten, ohne lokale Lizenzierung zu operieren, was den Zugang zu globaler Liquidität erleichtert. Diese Herangehensweise wird als pragmatisch angesehen, um lokalen Unternehmen den Zugang zu internationalen Finanzmärkten zu ermöglichen.

In Abu Dhabi wurde USDT als anerkannter virtueller Vermögenswert zugelassen, gefolgt von der regulatorischen Genehmigung für USDC. Gleichzeitig arbeiten Institutionen in Abu Dhabi an der Einführung eines regulierten, an den Dirham gebundenen Stablecoins. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Region bereit ist, innovative Ansätze zur Integration von Stablecoins in ihre Finanzsysteme zu verfolgen.

Die Zukunft der Stablecoins wird maßgeblich von der Fähigkeit der Länder abhängen, regulatorische Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl Innovation als auch Sicherheit fördern. Während die USA weiterhin eine dominierende Rolle im Stablecoin-Markt spielen, könnten alternative Stablecoins in anderen Regionen an Bedeutung gewinnen, insbesondere wenn sie als Instrumente zur Stärkung der finanziellen Souveränität angesehen werden.

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Wachsende Nachfrage nach nicht-dollarbasierten Stablecoins weltweit
Wachsende Nachfrage nach nicht-dollarbasierten Stablecoins weltweit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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