FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die anfängliche Euphorie über das neue Zollabkommen zwischen den USA und der EU ist schnell verflogen, da die Wachstumssorgen die Oberhand gewinnen.
Die jüngst verkündete Einigung über ein Zollabkommen zwischen den USA und der EU, die zunächst für Optimismus an den Märkten sorgte, hat sich rasch als Enttäuschung erwiesen. Die anfängliche Euphorie der Anleger, die auf einen positiven Impuls für die Wirtschaft gehofft hatten, wich schnell der Ernüchterung. Der Dax, der zu Handelsbeginn noch ein Rekordhoch anvisierte, verlor im Laufe des Tages seinen Schwung und schloss mit einem Minus von 1,02 Prozent. Auch der MDax musste Verluste hinnehmen, was die Unsicherheit der Investoren widerspiegelt.
Das Abkommen, das einen Basiszoll von 15 Prozent auf die meisten europäischen Importgüter in die USA festlegt, darunter Automobile und Halbleiter, wird von Experten kritisch betrachtet. Viele Analysten sind der Meinung, dass die USA stärker von diesem Deal profitieren könnten, was die Wachstumsaussichten der Eurozone trübt. Jochen Stanzl von CMC Markets äußerte, dass das Abkommen eher wie eine Niederlage für Europa wirke und die Handschrift von Trumps ‘America First’-Politik trage.
In der Eurozone herrscht nun die Sorge, dass das Wirtschaftswachstum um fast einen Prozentpunkt zurückgehen könnte. Nicola Mai von Pimco warnt, dass dies in den kommenden Quartalen nahezu zu einem Stillstand führen könnte. Diese Befürchtungen spiegeln sich auch in den europäischen Aktienmärkten wider, die zum Handelsschluss ein überwiegend pessimistisches Bild abgaben.
Während die amerikanischen Indizes bei Handelsschluss in Europa kaum verändert bis leicht im Plus lagen, zeigt sich in Europa ein anderes Bild. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, fiel um 0,27 Prozent. Auch in der Schweiz und Großbritannien war die Stimmung gedämpft, was auf die Unsicherheiten im Hinblick auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des Abkommens zurückzuführen ist.
Die langfristigen Auswirkungen des Abkommens auf die europäische Wirtschaft sind noch unklar, doch die anfänglichen Reaktionen der Märkte deuten auf eine schwierige Phase hin. Die Investoren werden die Entwicklungen genau beobachten, um die weiteren Schritte der USA und der EU abzuschätzen. Es bleibt abzuwarten, ob das Abkommen langfristig zu einer Stabilisierung der Handelsbeziehungen führen kann oder ob es die bestehenden Spannungen weiter verschärft.

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