MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz der Herausforderungen durch eine schwache Nachfrage im Solarsiliziumgeschäft und Unsicherheiten aufgrund der US-Handelspolitik hält Wacker Chemie an seinen Jahreszielen fest.
Wacker Chemie sieht sich weiterhin mit einer schwachen Nachfrage im Solarsiliziumgeschäft konfrontiert, was das Unternehmen vor Herausforderungen stellt. Die Bauwirtschaft zeigt sich ebenfalls träge, was insbesondere die Polymer-Sparte des Unternehmens belastet. Diese Sparte stellt Basis- und Zusatzmaterialien für Klebstoffe, Bodenbeläge, Farben und Beton her. Trotz einer starken Nachfrage nach Polysilizium für Computerchips sowie der Medizinbranche und LED-Herstellern, konnte dies die Schwächen in anderen Bereichen nicht vollständig ausgleichen.
Das Unternehmen hat seine Jahresziele bestätigt, obwohl es auf die Unsicherheiten durch die US-Handelskonflikte hinweist. Der Vorstandsvorsitzende Christian Hartel betonte, dass die schwache Konjunktur das Bestellverhalten vieler Kunden weiterhin präge. Hinzu komme die erhebliche Verunsicherung an den Märkten aufgrund der aktuellen US-Handelspolitik. Diese Unsicherheiten machen es schwierig, die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und das Geschäft von Wacker Chemie zuverlässig abzuschätzen.
Für das Jahr 2025 rechnet die Unternehmensführung weiterhin mit einem Konzernumsatz von 6,1 bis 6,4 Milliarden Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 700 bis 900 Millionen Euro. Analyst Konstantin Wiechert von der Baader Bank sieht jedoch Risiken für die Erreichung dieser Ziele. Das ständige Hin und Her der US-Handelspolitik könnte zu einem vorsichtigen Bestellverhalten der Kunden führen, was die notwendigen Geschäftsverbesserungen im zweiten Quartal erschweren könnte.
Im ersten Quartal hielt der MDAX-Konzern den Umsatz mit 1,48 Milliarden Euro knapp auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank jedoch um mehr als ein Viertel auf gut 127 Millionen Euro. Das operative Ergebnis lag damit unter der mittleren Analystenschätzung. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 3,4 Millionen Euro an, nach einem Gewinn von 48,4 Millionen Euro im Vorjahr.
Am Aktienmarkt geriet Wacker Chemie unter Druck. Die Aktien des Unternehmens fielen am Vormittag um 2,2 Prozent auf 69 Euro, was einen der hinteren Plätze im Index der mittelgroßen Werte bedeutete. Der jüngste Erholungsversuch droht damit zu scheitern. Anfang April war der Kurs im Sog der allgemeinen zollbedingten Marktturbulenzen bis auf 56,40 Euro abgesackt, was ein weiteres Tief seit dem Jahr 2020 darstellte.
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