NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten Eskalation im Zollstreit zwischen den USA und der EU zeigen sich die US-Börsen unbeeindruckt. Die Ankündigung von Strafzöllen durch Präsident Trump hat die Märkte kaum bewegt, was Analysten auf einen Gewöhnungseffekt zurückführen.
Die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump gegen die EU und Mexiko haben an den US-Börsen nur wenig Eindruck hinterlassen. Trotz der Ankündigung von 30-prozentigen Strafzöllen auf Importe aus diesen Regionen reagierten die Märkte relativ gelassen. Analysten führen dies auf einen Gewöhnungseffekt zurück, da die Investoren mittlerweile an die wiederkehrenden Drohungen gewöhnt sind.
Der Dow-Jones-Index konnte nach einem ruhigen Verlauf um 0,2 Prozent auf 44.460 Punkte zulegen, während der S&P-500 und der Nasdaq-Composite um 0,1 bzw. 0,3 Prozent stiegen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Märkte trotz der politischen Unsicherheiten stabil bleiben. Die EU hat auf die Drohungen mit einer Liste von Gegenzöllen reagiert, die in Kraft treten sollen, falls keine Einigung erzielt wird.
Zusätzlich zu den Zolldrohungen hat Trump Russland ein Ultimatum gestellt, den Krieg gegen die Ukraine innerhalb von 50 Tagen zu beenden, andernfalls drohen sekundäre Zölle von bis zu 100 Prozent. Diese geopolitischen Spannungen könnten langfristig Auswirkungen auf die globalen Märkte haben, doch kurzfristig scheinen die Investoren unbeeindruckt.
Der Dollar hat von der aktuellen Situation leicht profitiert, während Bitcoin ein neues Rekordhoch erreichte. Dies wird teilweise auf das steigende institutionelle Interesse zurückgeführt, das das schwindende Vertrauen in staatliche Währungen widerspiegelt. Analysten wie Louis Navellier sehen darin einen Trend, der sich fortsetzen könnte.
Im Unternehmenssektor haben einige Firmen von der aktuellen Marktlage profitiert. Die Aktien von Warner Bros stiegen um 2,4 Prozent nach einem erfolgreichen Kinostart von Superman. Amazon verzeichnete einen Anstieg von 0,3 Prozent, nachdem das Unternehmen bei seiner Prime-Day-Aktion einen Rekordumsatz erzielt hatte.
Die Ölpreise zeigten sich volatil, da die Marktteilnehmer auf mögliche neue Sanktionen der USA gegen Russland spekulierten. Trotz der bisherigen Sanktionen, die wenig Einfluss auf das Ölangebot hatten, hat Goldman Sachs seine Rohölpreisprognosen für das zweite Halbjahr erhöht. Die Analysten erwarten, dass sich der Markt mehr auf mögliche Lieferunterbrechungen als auf Rezessionsängste konzentriert.
Insgesamt bleibt die Lage an den Märkten angespannt, doch die Investoren scheinen sich an die wiederkehrenden politischen Drohungen gewöhnt zu haben. Die kommenden Tage könnten weitere Aufschlüsse über die wirtschaftliche Entwicklung geben, insbesondere mit der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten und Unternehmensberichte.
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