OMAHA / LONDON (IT BOLTWISE) – Warren Buffett, der legendäre Investor und CEO von Berkshire Hathaway, hat erneut seine konservative Anlagestrategie unter Beweis gestellt, indem er sich von Bitcoin und anderen Kryptowährungen fernhält. Diese Entscheidung hat jedoch im Jahr 2025 zu erheblichen verpassten Gewinnchancen geführt.
Warren Buffett, bekannt für seine vorsichtige Anlagestrategie, hat sich auch im Jahr 2025 entschieden, Bitcoin und andere Kryptowährungen zu ignorieren. Diese Entscheidung hat Berkshire Hathaway, das von Buffett geleitete Konglomerat, jedoch potenzielle Gewinne in Höhe von 850 Millionen US-Dollar gekostet. Trotz eines gemeldeten Gewinns von 12,3 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal 2025 zeigt ein genauerer Blick auf die Zahlen, dass das Unternehmen erhebliche Verluste bei seinen Aktienbeteiligungen hinnehmen musste.
Ein wesentlicher Faktor für die Verluste war eine Abschreibung von 5 Milliarden US-Dollar auf die Beteiligung an Kraft Heinz, was zu einem Verlust von 4,6 Milliarden US-Dollar bei den Eigenkapitalinvestitionen im ersten Halbjahr führte. Während Berkshire Hathaway weiterhin eine beträchtliche Menge an Bargeld in kurzfristigen Staatsanleihen und niedrig verzinsten Instrumenten hält, hätte eine Investition von nur 5 % dieses Kapitals in Bitcoin zu erheblichen Gewinnen führen können.
Bitcoin, das im Jahr 2025 um 16,85 % gestiegen ist, hat sowohl den S&P 500 als auch die Aktien von Berkshire Hathaway übertroffen. Während die Aktien von Berkshire nur um 3,55 % gestiegen sind, hat der S&P 500 um 7,51 % zugelegt. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Kosten von Buffetts konservativer Anlagestrategie, insbesondere in einem Jahr, in dem Bitcoin von steigenden ETF-Zuflüssen und institutioneller Akzeptanz profitiert hat.
Buffett hat Bitcoin oft als „Rattengift hoch zwei“ bezeichnet und argumentiert, dass es keinen Ertrag bringt und keinen inneren Wert hat. Diese Ansicht hat sich jedoch als kostspielig erwiesen, da Bitcoin im Jahr 2025 die Top-Beteiligungen von Berkshire, darunter Apple, American Express und Coca-Cola, übertroffen hat. Trotz dieser Entwicklungen hat Greg Abel, Buffetts Nachfolger als CEO von Berkshire, bisher keine Unterstützung für Bitcoin oder andere Kryptowährungen geäußert.
Die Entscheidung, Bitcoin zu ignorieren, könnte langfristige Auswirkungen auf Berkshire Hathaway haben, insbesondere wenn Kryptowährungen weiterhin an Bedeutung gewinnen. Während Buffetts konservative Strategie in der Vergangenheit erfolgreich war, könnte die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten eine Neubewertung der Anlagestrategie des Unternehmens erforderlich machen.
Insgesamt zeigt der Fall von Berkshire Hathaway, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und sich an neue Marktbedingungen anzupassen. Während konservative Strategien in der Vergangenheit erfolgreich waren, könnte die Zukunft eine größere Offenheit für innovative und unkonventionelle Investitionen erfordern, um mit den sich schnell ändernden Marktbedingungen Schritt zu halten.

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