LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der zunehmenden Bedrohungen durch den Klimawandel hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen neuen Ausschuss ins Leben gerufen, um die Auswirkungen auf die Gesundheit zu adressieren.
Die Weltgesundheitsorganisation hat die Pan-European Commission on Climate and Health gegründet, um den Herausforderungen des Klimawandels auf die Gesundheit zu begegnen. Dieser Ausschuss soll kosteneffiziente und praktikable Empfehlungen für den Gesundheitssektor entwickeln. Besonders im Fokus stehen dabei schwache Bevölkerungsgruppen, die durch extreme Wetterereignisse und veränderte Ökosysteme besonders gefährdet sind.
Europa ist laut WHO die Region mit der weltweit schnellsten Erwärmung. Ein Drittel aller globalen hitzebedingten Todesfälle entfällt auf diesen Kontinent. Zudem sind zehn Prozent der Stadtbevölkerung durch Überflutungen bedroht, da der Klimawandel extreme Niederschläge und einen ansteigenden Meeresspiegel mit sich bringt.
Die Leitung des Ausschusses übernimmt die ehemalige isländische Premierministerin Katrín Jakobsdóttir. Sie betont, dass die Kombination aus steigenden Temperaturen, verschlechterter Luftqualität und veränderten Ökosystemen bereits heute die Gesundheit beeinträchtigt. Unterstützt wird sie von Karl Lauterbach, dem ehemaligen deutschen Gesundheitsminister.
Der Epidemiologe Andrew Haines ergänzt, dass die gesundheitlichen Gefährdungen von Infektionskrankheiten über hitzebedingte Gesundheitsprobleme bis hin zu Herausforderungen bei der Ernährungssicherheit reichen. Besonders betroffen seien die schwächsten Bevölkerungsgruppen, die oft am wenigsten Zugang zu Gesundheitsversorgung haben.
Innovative Ansätze wie Frühwarnsysteme für Hitzewellen stehen im Vordergrund der Empfehlungen des Ausschusses. Diese Systeme sollen helfen, die Bevölkerung rechtzeitig zu warnen und so die gesundheitlichen Risiken zu minimieren. Die Implementierung solcher Systeme könnte als Vorbild für andere Regionen dienen, die ebenfalls mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen haben.
Die Arbeit des Ausschusses wird von Experten aus verschiedenen Bereichen unterstützt, die ihre Erfahrungen und ihr Wissen einbringen, um umfassende Lösungen zu entwickeln. Ziel ist es, die Gesundheitssysteme widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu machen und gleichzeitig die Kosten im Blick zu behalten.
Die WHO hofft, dass die Empfehlungen des Ausschusses nicht nur in Europa, sondern weltweit Beachtung finden und als Grundlage für politische Entscheidungen dienen können. Die Herausforderungen des Klimawandels erfordern ein koordiniertes Vorgehen auf globaler Ebene, um die Gesundheit der Menschen zu schützen und die negativen Auswirkungen zu minimieren.
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