MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Hacker nutzen maschinelles Lernen und KI-Technologien für immer raffiniertere Cyberangriffe. Zehn Methoden zeigen die Bandbreite dieser Bedrohungen.

Maschinelles Lernen (ML) und Künstliche Intelligenz (KI) sind längst unverzichtbare Werkzeuge in der Cybersicherheit. Ihre Fähigkeit, sich dynamisch an Bedrohungen anzupassen, verschafft Verteidigern einen Vorteil. Doch die gleiche Technologie wird von Angreifern genutzt, um Sicherheitsmechanismen zu umgehen und neue Schwachstellen zu identifizieren. Laut einer Studie von Bugcrowd verwenden bereits 77 Prozent der Hacker KI, 86 Prozent haben dadurch ihren Ansatz grundlegend verändert.
Einige der von Cyberkriminellen am häufigsten eingesetzten Methoden sind:
- Missbrauch von Spam-Filtern: Angreifer analysieren Spam-Filter, um deren Schwachstellen zu finden und gezielte Nachrichten zu platzieren.
- Bessere Phishing-E-Mails: KI-generierte Texte und gefälschte Identitäten machen Angriffe glaubwürdiger.
- Deep Fakes: Realistisch wirkende Audio- und Videoinhalte täuschen Menschen und führen zu Millionenschäden.
- KI-Poisoning: Angreifer manipulieren Trainingsdaten, um Systeme gezielt in die Irre zu führen.
- KI-Malware: Generative KI erstellt hochkomplexe Malware, die Sicherheitsmaßnahmen unterläuft.
Generative KI, wie etwa WormGPT oder FraudGPT, senkt die Einstiegshürde für Cyberangriffe erheblich. Vanessa Lyon von der Boston Consulting Group warnt: „Die nicht-deterministischen Eigenschaften von KI machen regelbasierte Abwehrmechanismen obsolet.“
Der Vanta-Bericht zeigt, dass 51 Prozent der Sicherheitsleiter KI-gestützte Angriffe als größte Bedrohung sehen. Unternehmen sollten deshalb in tiefgreifende Verteidigungsstrategien investieren, um die vielfältigen Angriffsmethoden zu erschweren. Dies umfasst Anti-Phishing-Schulungen, regelmäßige Patches und die Einführung von Mikrosegmentierung.

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