LONDON (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt grundlegend. Eine aktuelle Studie zeigt, welche Berufe am stärksten von generativer KI betroffen sind und welche weniger.
Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und beeinflusst zunehmend den Arbeitsmarkt. Eine aktuelle Studie von Microsoft hat untersucht, welche Berufe besonders anfällig für den Einsatz von generativer KI sind. Dabei wurden 200.000 anonymisierte Gespräche mit Bing Copilot-Nutzern analysiert, um die Anwendbarkeit von KI auf verschiedene Berufsfelder zu bewerten.
Die Studie ergab, dass vor allem Berufe im Bereich der Wissensarbeit und der Kommunikation stark betroffen sind. Dazu zählen unter anderem Dolmetscher, Historiker und Kundenbetreuer. Diese Berufe weisen eine hohe Überschneidung mit den Fähigkeiten der KI auf, was sie besonders anfällig für Automatisierung macht. Im Gegensatz dazu sind Berufe, die körperliche Arbeit oder den Betrieb von Maschinen erfordern, weniger betroffen.
Interessanterweise zeigt die Studie, dass die tatsächliche Verdrängung von Arbeitsplätzen durch KI noch unklar ist. Historische Beispiele belegen, dass Automatisierung nicht zwangsläufig zu einem Rückgang der Beschäftigung führt. Vielmehr könnten sich die Tätigkeiten innerhalb eines Berufsbildes verändern oder sogar neue Berufe entstehen.
Die Forscher betonen, dass die Daten lediglich die Überschneidung von KI-Fähigkeiten mit Arbeitsaktivitäten zeigen, nicht jedoch die tatsächliche Verdrängung von Arbeitsplätzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die verschiedenen Berufe an die rasante Entwicklung der KI anpassen werden. Möglicherweise werden sich die Tätigkeiten innerhalb eines Berufsbildes verändern, ähnlich wie bei Bankangestellten nach der Einführung von Geldautomaten.
Die Studie listet die 25 Berufe auf, die am stärksten von KI betroffen sind. Dazu gehören unter anderem Dolmetscher, Historiker, Passagierbetreuer und Vertriebsmitarbeiter im Dienstleistungssektor. Auf der anderen Seite stehen Berufe wie Baggerführer, Brücken- und Schleusenwärter sowie Wasseraufbereitungsanlagenbetreiber, die weniger von KI betroffen sind.
Die Auswirkungen der KI auf den Arbeitsmarkt sind vielfältig und komplex. Während einige Berufe durch Automatisierung an Bedeutung verlieren könnten, bieten sich in anderen Bereichen neue Chancen. Unternehmen und Arbeitnehmer müssen sich auf diese Veränderungen einstellen und flexibel auf die neuen Anforderungen reagieren.
Insgesamt zeigt die Studie, dass die Künstliche Intelligenz sowohl Herausforderungen als auch Chancen für den Arbeitsmarkt mit sich bringt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die verschiedenen Branchen an die neuen Gegebenheiten anpassen werden und welche neuen Berufsbilder in der Zukunft entstehen.

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