LONDON (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bewerbungsprozess gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere für Absolventen, die sich in einem von Unsicherheiten geprägten Arbeitsmarkt behaupten müssen.

Die jüngsten Absolventen der Brigham Young University (BYU) setzen verstärkt auf KI-Tools, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. In einer Zeit, in der die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf die Arbeitswelt immer deutlicher werden, nutzen sie diese Technologien, um ihre Bewerbungsunterlagen zu optimieren. KI-gestützte Anwendungen helfen dabei, Lebensläufe und Anschreiben so anzupassen, dass sie besser auf spezifische Stellenbeschreibungen abgestimmt sind.

Trotz der technologischen Fortschritte bleibt das Networking eine der erfolgreichsten Strategien bei der Jobsuche. Ohne ein starkes Netzwerk sind die Vorteile der KI-Optimierung oft unzureichend. Die Absolventen der Klasse von 2025, die während der COVID-19-Pandemie ihr Studium begonnen haben, sehen sich nun mit einem Arbeitsmarkt konfrontiert, der durch die rasante Entwicklung der KI-Technologien stark verändert wurde.

Die Arbeitslosenquote für diese Altersgruppe lag im Mai 2025 bei 6,6 %, was für eine Gruppe, die historisch gesehen unter dem nationalen Durchschnitt liegt, ungewöhnlich hoch ist. In einem Markt mit sinkenden Stellenangeboten suchen die Absolventen nach dem entscheidenden Faktor, der ihnen einen Vorteil bei der Bewerbung verschafft.

Ein Beispiel für den Einsatz von KI ist Katarina Martinic, eine Absolventin der Medienkunst, die ChatGPT nutzt, um ihre Bewerbungsunterlagen zu optimieren. Der Bot fungiert als eine Art persönlicher Assistent, der Verbesserungsvorschläge für ihren Lebenslauf macht, um ihn besser an die jeweilige Stellenbeschreibung anzupassen. Diese Art der Nutzung von KI hilft Bewerbern, die Schlüsselwörter und -phrasen zu identifizieren, die notwendig sind, um von den automatisierten Systemen, die Bewerbungen lesen, wahrgenommen zu werden.

Justin Jones, Direktor des Career Studio an der BYU, erklärt, dass junge Menschen ein instinktives Gespür für KI haben, sie aber möglicherweise nicht in vollem Umfang nutzen. Seine Aufgabe ist es, ihnen zu helfen, diese Tools auf eine anspruchsvollere Weise zu nutzen. Neben spezifischen Vorschlägen für Bewerbungen können Arbeitssuchende ChatGPT auch die Rolle eines Personalmanagers zuweisen, um nützlichere Rückmeldungen zu erhalten.

Die zunehmende Nutzung von KI-Tools führt jedoch auch zu einer Überlastung der Systeme auf der anderen Seite. Ein Bericht der New York Times beschreibt einen Fall, in dem ein Personalberater in Utah innerhalb von 24 Stunden 600 Bewerbungen erhielt. Diese Flut von Bewerbungen wirft die Frage auf, ob die Verwendung von KI-Tools zu einer Uniformität in den Bewerbungen führt.

Jones ist der Meinung, dass Vorstellungsgespräche trotz der wachsenden Besorgnis über KI-Tools, die Bewerbern während des Gesprächs Antworten liefern könnten, das Rückgrat des Einstellungsprozesses bleiben werden. Unternehmen werden zunehmend wachsam gegenüber diesen „Teleprompter“-Apps. Amazon hat kürzlich bekannt gegeben, dass Bewerber, die während des Bewerbungsprozesses KI verwenden, möglicherweise den Job verlieren könnten.

Abschließend betont Jones, dass der effektivste Weg, einen Job zu finden, darin besteht, mit Menschen zu sprechen und Netzwerke aufzubauen. KI kann den Bewerbungsprozess zwar effizienter gestalten, aber die menschliche Verbindung bleibt entscheidend. Die Frage, die sich Bewerber stellen sollten, ist, ob sie Technologie nutzen können, um näher an die Menschen heranzukommen, die ihnen helfen können.

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Wie KI-Tools den Berufseinstieg für Absolventen verändern
Wie KI-Tools den Berufseinstieg für Absolventen verändern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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